Welche Faktoren den Wert einer Immobilie beeinflussen
Dieser wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die sich
entweder positiv oder negativ bemerkbar machen können. Doch worauf kommt es
dabei genau an und warum ist eine Immobilienbewertung in diesem Zusammenhang so
wichtig?
Die Lage
Einer der wichtigsten Faktoren für den Immobilienpreis ist die Lage. Es macht
einen großen Unterschied, ob sich diese im Stadtzentrum befindet oder in einem
abgelegenen Gebiet auf dem Land. Außerdem ist die Umgebung entscheidend. Ein
besonders beliebtes Viertel treibt den Preis nach oben, während beispielsweise
ein sozialer Brennpunkt den Wert eher senkt. Darüber hinaus spielt die
vorhandene Infrastruktur in die Bewertung mit ein. Eine gute Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel oder eine ausreichende ärztliche Versorgung in der
Region tragen zu einer höheren Bewertung bei.
Daran wird klar, dass nicht alle Faktoren vom Eigentümer beeinflusst werden
können. Die Schaffung von objektiven Standards wird dadurch umso wichtiger.
Darüber hinaus kommt es auch auf die Stadt an, in der sich die Immobilie
befindet. Einige Gebiete sind stärker frequentiert als andere und daher mit
einem höheren Preis versehen. Daher ist es normal, dass ein Haus mit gleicher
Ausstattung in München einen höheren Wert hat als eines in
der Lausitz. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage ist also ein
weiteres Kriterium, das für die Ermittlung des Immobilienwertes entscheidend
ist.
Die Ausstattung
Dies bringt uns auch schon direkt zum zweiten Faktor. Die Ausstattung macht
einen wesentlichen Unterschied, welche Immobilienbewertung
am Ende ermittelt wird. Dazu zählt ebenfalls
die Größe des Objekts. Dies leuchtet ein, da für den späteren Besitzer dadurch
mehr Fläche zur Verfügung steht. Entsprechend geht es auch um die Aufteilung
des vorhandenen Raumes. Damit ist gemeint, dass die Räume eine angemessene
Größe aufweisen und effizient genutzt werden können.
Das Alter
Natürlich hat auch das Alter der Immobilie einen Einfluss auf den Wert.
Schließlich ist bei längerer Nutzung damit zu rechnen, dass
Modernisierungsmaßnahmen notwendig werden. Überhaupt spielt dieser Punkt eine
große Rolle. So weisen ältere Häuser häufig eine deutlich schlechtere
Energiebilanz auf als modernere Varianten. Der Preis ist damit beim Kauf zwar geringer.
Als Käufer sollte man dann allerdings einkalkulieren, dass höhere Ausgaben bei
der Energieversorgung warten könnten. Auch eventuell notwendige
Modernisierungen an der Immobilie treiben den reellen Preis unter dem Strich
nach oben. Nicht zuletzt beeinflusst der Zustand der Immobilie unabhängig vom
Alter den Wert.
Wie ein realistischer Preis ermittelt werden kann
Wer sein Haus oder seine Wohnung verkaufen möchte, benötigt dafür einen realistischen Wert. Die genannten Faktoren beeinflussen diesen und erhöhen oder senken ihn entsprechend. Die finale Bewertung erfolgt durch eine professionelle Immobilienbewertung. Diese hilft dabei, die Immobilie zu einem angemessenen Preis anbieten zu können. Damit wird verhindert, dass das Objekt am Ende entweder zu teuer oder zu günstig inseriert wird. Kaufinteressenten finden somit ein realistisches Angebot vor und können schneller beurteilen, ob dieses seriös ist. Außerdem kann die Bewertung zur Berechnung von steuerlichen Aspekten wichtig werden. Ist der Verkauf am Ende abgewickelt, steht einem Umzug in die neue Heimat nichts mehr im Wege.