Zwei Syrer und ein Deutscher festgenommen, Vorwurf: Einschleusen von Ausländern

Wie sich schnell herausstellte, saßen in den Pkw (Range Rover, Audi, BMW) neben den drei Verdächtigen insgesamt zwei Frauen, ein Mann und sechs Kinder aus Syrien. Zunächst erklärten die Erwachsenen, sie würden aus Bulgarien kommen, um nun gemeinsam eine Woche Urlaub in Deutschland zu machen. Tatsächlich aber hatten die mutmaßlichen Schleuser ihre späteren Passagiere eigenen Aussagen nach am Flughafen in Krakau abgeholt. Das erklärte Reiseziel lautete anschließend Dresden.
Gegen die Fahrzeugführer, die nach der Vernehmung entlassen wurden, wird schließlich wegen des Verdachts des Einschleusens ermittelt. Schon am Mittwochmorgen, kurz vor 05.00 Uhr, hatten Einsatzkräfte in Krauschwitz einen
Mann aus Tadschikistan und einen aus Usbekistan, später am Nachmittag dann abermals auf dem Rastplatz an der Autobahn drei Tadschiken gemeinsam mit einem Usbeken ergriffen. Drei Männer aus Syrien und einer aus dem Jemen wurden darüber hinaus in Bad Muskau festgestellt und zur Dienststelle mitgenommen.