Zivilstreife auf der Autobahn
Mit dem sogenannten ProViDa-Fahrzeug spürten die Beamten das Fehlverhalten von sieben Fahrzeugführern auf, stoppten sie und zeigten die Ordnungswidrigkeiten an. Die Abkürzung steht für „Proof Video Data System“, was so viel bedeutet wie Beweisvideo-Datensystem. Mit dieser Technik können die Beamten den Verkehr auch unauffällig überwachen und zum Beispiel Tempoverstöße verfolgen. Zunächst fuhren die Polizisten einem 36-Jährigen hinterher, der mit seinem VW permanent gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen hatte. Im Bereich Uhyst überholte ein 34 Jahre alter Lasterfahrer mit seinem Mercedes-Lkw trotz dortigen Überholverbots. Mit Anhänger unterwegs waren ein 36 Jahre alter Dodge-Fahrer, ein 47-jähriger in einem BMW und ein 52 Jahre alter Renault-Fahrer. Alle drei hatten das für sie geltende Tempolimit von 80 km/h nicht beachtet und waren 35 bzw. 18 km/h zu schnell. Auch ein 29-jähriger BMW-Fahrer hatte es offenbar eilig. Er war mit 176 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs - selbst nach Toleranz-Abzug noch 47 km/h zu viel. Schließlich hielten die Beamten zwischen Nieder Seifersdorf und Weißenberg einen 55 Jahre alten Dodge-Fahrer an. Er hatte während der Fahrt sein Mobiltelefon in der Hand gehalten.