Der Impfstoff gegen die saisonale Grippe steht bereits im Gesundheitsamt zur Verfügung.
Wie in jedem Jahr bietet das Gesundheitsamt außer den üblichen Impfsprechstunden an allen drei Standorten Auftakttermine zur Grippeschutzimpfung an.
Um Infektionsrisiken durch die Corona-Situation vorzubeugen, sind Impfungen nur nach telefonischer Terminvereinbarung in den folgenden Zeiträumen jeweils während der amtlichen Servicezeiten vorgesehen:
Bautzen (Tel. 03591-525153102) 05.–07.10.2020 und 02.–06.11.2020
Kamenz (Tel. 03591-525153103) 12.–14.10.2020 und 02.–06.11.2020
Hoyerswerda (Tel. 03591-525153108) 12.–14.10.2020 und 02.–06.11.2020
Bitte vergessen Sie nicht Ihren Impfpass, denn der Termin der Grippeschutzimpfung ist geeignet, den Impfpass zu kontrollieren und auf eventuelle Lücken aufmerksam zu machen.
Die Virusgrippe ist eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege und überträgt sich sehr schnell. Kleine Tröpfchenmengen, die beim Niesen, Husten und Sprechen entstehen, reichen für eine Ansteckung aus. Im Gegensatz zur banalen Erkältung, die nach wenigen Tagen verschwindet, bleibt die Virusgrippe länger haften. Schätzungen zeigen, dass jährlich 8.000 – 10.000 Menschen an den Folgen der Grippe in Deutschland sterben. Eine Erkrankung zeigt sich durch plötzlich einsetzendes hohes Fieber, Unwohlsein, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, trockenen Husten und Schweißausbrüche. Befürchtet werden lebensbedrohliche Komplikationen, wie Lungenentzündungen und Entzündungen des Herzens. Ein Grund mehr, die echte Grippe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Schützen Sie sich mit einer Grippeschutzimpfung.
Eine
Impfung dauert wenige Sekunden, eine Grippe drei Wochen. Grippegefährdete sind
insbesondere ältere Menschen und solche, die chronische Lungen- Herzkreislauf-,
Nierenerkrankungen oder Diabetes haben.
Dem Risiko einer Ansteckung sind insbesondere auch Personen in Berufsgruppen ausgesetzt, die häufig Kontakt zu anderen Menschen haben, z. B. Menschen im Gesundheitswesen, in der Pflege, Bankangestellte, Lehrer, Busfahrer und viele andere mehr. Die Grippeviren verändern sich ständig, die Impfstoffe werden deshalb jedes Jahr auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation neu angepasst. Die heutigen Grippeimpfstoffe sind bewährt und sehr gut verträglich. Lokale Reaktionen, wie Schmerz, Rötung und Schwellung rund um die Einstichstelle sind die häufigsten Nebenwirkungen von Impfungen, sie klingen aber meist sehr rasch ab. Spätestens 14 Tage nach der Impfung setzt der Impfschutz ein.
Insbesondere auch vor dem Hintergrund der nun aktuellen Risiken einer Covid-19-Infektion wird die Grippeschutzimpfung dringend empfohlen. Dadurch kann eine dieser ernstzunehmenden Gefahren, nämlich an den Folgen der Grippeinfektion schwer zu erkranken, minimiert werden.