Bereits auf der Anfahrt erhielt der Einsatzleiter die Information, dass Flammen und Rauch aus einem Fenster schlagen. Die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr bestätigten diese Lage. Mehrere Trupps unter Atemschutz verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Brandwohnung und gingen zur Personensuche und Brandbekämpfung vor. Gleichzeitig wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Aufgrund der Oberleitung der Straßenbahn war die Aufstellung der Drehleiter sehr herausfordernd. Durch das spezielle Knickgelenk der Drehleiter der Feuer- und Rettungswache Löbtau gelang es den Kollegen dennoch, an der Brandwohnung anzuleitern und einen zweiten Zugang zu ermöglichen. Die Einsatzkräfte im Innenangriff fanden währenddessen eine bewusstlose männliche Person auf dem Boden liegend vor und retteten den Mann ins Freie. Er wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus transportiert. Parallel dazu wurde mit einem Strahlrohr der Brand im Wohnzimmer gelöscht. Durch den U-Dienst wurden die benachbarten Wohnungen auf giftige Rauchgase hin überprüft. Alle übrigen Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie waren jedoch zum Teil Zeugen der dramatischen Ereignisse. Bei drei Kindern und drei Erwachsenen bestand deshalb ein psychologischer Betreuungsbedarf, so dass durch den Einsatzleiter das Kriseninterventionsteam zur psychosozialen Notfallversorgung angefordert wurde. Alle Bewohner konnten nach Beendigung des Einsatzes in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren insgesamt 55 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Löbtau, der B-Dienst, der U-Dienst, das Kriseninterventionsteam Dresden sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
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