Wildunfall sorgt für schweren Unfall: Passat kracht in haltendes Ersthelfer-Fahrzeug
Der Fahrer eines PKW Citroen C4 Cactus befuhr gegen 19:00 Uhr die K8610 aus Richtung Strahwalde kommend in Richtung Löbau. In einem Waldstück zwischen den Ortschaften Strahwalde und Ottenhain kam er zu einem vorangegangenen Wildunfall hinzu. Er schaltete die Warnblinkanlage ein, stoppte neben dem betroffenen PKW und fragte die Insassen, ob Hilfe benötigt wird. Im selben Augenblick befuhr die Fahrerin eines PKW VW Passat die K8610 ebenfalls in Fahrtrichtung Löbau. Offenbar übersah sie dabei den auf der Fahrbahn stehenden Citroen und krachte nahezu ungebremst mit voller Wucht in dessen Heck. Der Citroen rollte durch die Wucht des Aufpralls knapp 100 Meter weiter und kam dort zum Stillstand. Die Augenzeuginnen aus dem betroffenen PKW des Wildunfalls wählten sofort den Notruf und kümmerten sich um die verletzten Personen. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, ein Notarzt und die Beamten der Polizei eilten sofort zur Einsatzstelle. Vor Ort angekommen versorgten sie den Fahrer und die Beifahrerin aus dem Citroen. Diese wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Fahrerin des VW Passat wurde augenscheinlich nur leicht verletzt und musste nicht in ein Krankenhaus. Im Nachhinein wurden auch noch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Obercunnersdorf und Ottenhain alarmiert. Diese sperrten die Straße, leuchteten die Unfallstelle aus und beseitigten Trümmerteile von der Straße. Da erhebliche Mengen an Betriebsstoffen ausgelaufen waren, wurde auch noch eine Fachfirma zur Straßenreinigung bestellt. Die beiden Unfallfahrzeuge haben einen Totalschaden erlitten und dürften nur noch Schrottwert haben. Sie wurden abgeschleppt. Die K8610 war im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten für ca. zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.