Widerstand zwecklos
Dieser hielt in der linken Hand eine Zigarette und bediente mit der rechten sein Handy. Beim Versuch ihn zu stoppen, stieß er fast mit den Polizisten zusammen, da keine Hand zum Bremsen frei war. Während der Kontrolle des 20-jährigen Deutschen nahmen die Beamten Alkoholgeruch wahr. Ein Test ergab umgerechnet 1,02 Promille, womit er zumindest einer Blutentnahme entging. Bei der weiteren Kontrolle kamen jedoch vermeintliche Betäubungsmittel zum Vorschein. Er versuchte diese vor den Beamten zu verstecken und zu allem Überfluss sich selbst aus dem Staub machen. Dabei stürzte er und zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Außerdem leistete er aktiven Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizeibeamten. Erst nach dem Eintreffen weiterer Kollegen konnte die Kontrolle fortgeführt werden. Dabei fanden die Uniformierten verdächtige Substanzen sowie Utensilien zum Drogenkonsum und stellten diese sicher. Außerdem zogen sie medizinische Hilfe zur Versorgung der durch den Sturz erlittenen Verletzungen hinzu. Der Beschuldigte hat sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten.