WhatsApp-Betrüger schlagen wieder zu
Diesmal fiel eine 60-Jährige aus Brösa den Gaunern zum Opfer.
Was war passiert?
Die Geschädigte empfing mehrere Nachrichten von ihrer vermeintlichen Tochter. In gewohnter Masche gab diese an, über eine neue Telefonnummer zu schreiben, da ihr Handy defekt sei. Im weiteren Verlauf forderte die angebliche Tochter vier Geldbeträge über insgesamt fast 8.000 Euro, um diverse Rechnungen zu begleichen. Dies könne sie nicht, da ihr Handy defekt sei. Die hinters Licht geführte Frau überwies das Geld. In einem späteren Gespräch mit der echten Tochter bemerkten beide, dass die Frau betrogen worden war. Die Tochter besaß weder ein neues Handy, noch benötigte sie Geld, um ihre Rechnungen zu begleichen. Die Dame intervenierte umgehend bei ihrer Bank. Dort konnte etwa die Hälfte des Geldes storniert und zurückgezahlt werden. Die Betrogene blieb dennoch auf einem finanziellen Schaden von fast 4.000 Euro sitzen. Der Kriminaldienst ermittelt.
Ein kurzer An-/ Rückruf kann finanziellen Schaden verhindern!
Die Polizei warnt dringend vor dieser anhaltenden Betrugsmasche. Seien Sie sensibilisiert. Hinterfragen Sie größere Geldforderungen durch Verwandte und Bekannte. Rückversichern Sie sich – zum Beispiel mit einem Rückruf bei der Ihnen bekannten Nummer des Verwandten/Bekannten. Im Gespräch erfahren Sie sofort, ob es sich womöglich um einen Betrug handelt. Sensibilisieren Sie als jüngere und im Umgang mit WhatsApp oft erfahrenere Menschen Ihre älteren Verwandten, Bekannten und Mitmenschen. Klären Sie über diese Betrugsmasche auf. Im Zweifelsfall verständigen Sie als Geschädigter die Polizei. Ein kurzer An-/Rückruf bei Ihrem Verwandten/Bekannten oder bei der Polizei kann einen finanziellen Schaden verhindern.