Werkzeugdiebe in Polen gestellt
Der Dieb flüchtete zunächst unerkannt. Eine Streife des Polizeireviers Weißwasser stellte am frühen Montagmorgen einen Skoda in Krauschwitz fest, welcher Richtung Bad Muskau fuhr. Die Beamten prüften das montierte Cottbuser Kennzeichen und stellten fest, dass diese nicht an das Fahrzeug gehörten. Sie entschlossen sich zur Kontrolle des Fahrzeuges. Dem Fahrer gefiel dies jedoch offenbar nicht und er beschleunigte das Fahrzeug. In Bad Muskau konnte der Skoda-Lenker eine eingerichtete Straßensperre der Gemeinsamen Fahndungsgruppe umfahren. Folgend fuhr er gegen ein Bordstein und reiste nach Polen aus. Offensichtlich durch den Zusammenstoß mit dem Bordstein verlor der Reifen Luft. Die Streife des Polizeireviers Weißwasser, unterstützt von den Kollegen der GFG folgten dem Skoda nach Polen. Circa 20 Kilometer hinter der Landesgrenze, auf der Landstraße 12 zwischen Leknica und Trzebiel, verunfallte der Pkw. Der Täter versuchte zu flüchten. Polizisten stellten den Flüchtigen nach kurzer Verfolgung. Im Fahrzeug befanden sich verschiedenste Elektrowerkzeuge. Ermittlungen ergaben, dass es sich um die in Hoyerswerda entwendeten handelte. Die Kollegen der polnischen Polizei übernahmen den 36-jährigen Ukrainer vor Ort. Angaben zum Stehl- und Sachschaden liegen derzeit nicht vor. Der zuständige Kriminaldienst hat die Ermittlungen übernommen.