Welche Sauna-Arten gibt es eigentlich?
Viele Thermen bieten heutzutage ganz unterschiedliche an. Dabei gibt es verschiedene Arten, die mit Aufguss funktionieren und andere, die ohne genutzt werden.
Sauna-Arten mit Aufguss
Die traditionellste Form ist die finnische Sauna. Gleichzeitig ist sie die heißeste aller Sauna-Arten. Die Temperaturen erreichen hier ungefähr 90 bis 100 Grad Celsius. Meistens wird hier ein Steinofen als Hitzequelle genutzt. Die Aufgüsse sind eher mild und Zusätze gibt es nur wenige. Diese Sauna-Art gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die klassische Banja-Sauna nutzt häufig Aufgüsse mit Bier. Dabei erreicht die Sauna eher mittlere Temperaturen, die bei etwa 60 Grad liegen. Zusätzlich zum Schwitzraum gibt es bei einer Banja auch noch einen Waschraum.
Eine Biosauna (Sanarium) hingegen ist eine mildere Form der Sauna. Leichte Aufgüsse mit angenehm riechenden ätherischen Ölen lassen die Menschen längere Zeit in der Sauna verbringen. Bei 50 bis 60 Grad können vor allem wärmeempfindliche Menschen den Saunaaufenthalt genießen. Aber auch für Menschen, die an Bluthochdruck leiden, ist die Biosauna geeignet. Das irische Dampfbad besitzt unterschiedliche Kammern, die aufeinander folgen. Das Wärmebad lässt die Menschen bei geringen Temperaturen um die 50 Grad schwitzen. Für Frischluftzufuhr ist in dieser Sauna-Art gesorgt.
Es gibt besondere Arten der Sauna
Etwas außergewöhnlicher ist die Textil-Sauna. Menschen, die sich in einer herkömmlichen Sauna nicht aufhalten möchten, könnten sich in der Textilsauna wohlfühlen. Da in dieser Sauna Badekleidung erlaubt ist, kann die nötige Diskretion gewahrt werden. Das hat vor allem bei gemeinsamen Besuchen (mit Menschen, denen man nicht so nahesteht) einen großen Vorteil. Mittlerweile ist es mit sogenannten Saunaöfen auch möglich, zuhause die Vorzüge einer Sauna zu genießen. Es gibt heutzutage eine große Auswahl dieser Öfen, etwa bei https://www.amilano.de/holzbeheizte-saunaofen/
Ganz außergewöhnlich ist die Disco-Sauna. Diese Sauna-Art ist wirklich ausgefallen, denn laute Musik und DJs begleiten den Saunagang. Zusätzlich gibt es ausgefallene Aufgüsse und Lichtshows. Das ist sicher eine neue Erfahrung.
Es gibt auch Sauna-Arten ohne Aufgüsse
Eine weitere ungewöhnliche Sauna ist die Babysauna. Sie ist die Einzige, die verlässlich für Kinder geeignet ist. Eine geringe Feuchtigkeit und Temperaturen, die bei etwa 70 Grad liegen, machen es möglich, bereits mit Kleinkindern in eine Sauna zu gehen. Diese ist aber nur für einen Besuch von drei bis sechs Minuten gedacht. Das Haman besitzt vier Räume. Zunächst gibt es einen Raum mit 50 Grad. Darauf folgt ein Raum mit 40 Grad, der zum Abkühlen dient. Danach gibt es einen Massageraum. Der letzte sorgt für abwechselnd kalte und warme Aufgüsse.
Das Klassische Dampfbad lockt die Menschen mit seinen milden Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit. Temperaturtechnisch liegt das Dampfbad bei etwa 50 Grad. Beim Tepiddarium gibt es eine geringe Luftfeuchtigkeit. Auch durch die Liegen eignet sich diese Art besonders für ältere Menschen oder Menschen, die einen schwachen Kreislauf haben. Die wohl beliebteste Dampfbad-Art ist das Caldarium. Die ätherischen Öle werden aus der Natur gewonnen. Eine Infrarotsauna ist eine schonende Art des Saunierens. Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad ermöglichen das Schwitzen mit einer sogenannten Tiefenwärme.
Egal ob Sauna oder Dampfbad, der Saunagang ist gesund und bringt viele gesundheitliche Vorzüge. Durch die vielen Möglichkeiten ist sicherlich für fast jeden etwas dabei.