Was ist neu in Windows 11?
Windows 11: Ist der Computer kompatibel?
Wie schon bei früheren Versionen des Windows-Betriebssystems müssen auch für Windows 11 bestimmte Hardwarevoraussetzungen erfüllt sein. Die Hürden erscheinen nicht sehr hoch, aber wenn gerade einmal die Minimalanforderungen passen, läuft die neue Windowsversion nur unbefriedigend. Das ganze Computersystem arbeitet dann quälend langsam. Von Produktivität im Homeoffice, Spaß beim Surfen oder Spielen kann dann keine Rede sein. Ein Rechner sollte deswegen deutlich die Vorgaben übertreffen. Erst dann kann das Betriebssystem auch mit seinen Neuerungen überzeugen.
Die Neuerungen von Windows 11 im Überblick
Mit der Windows-Neuauflage kommen einige Änderungen in das Betriebssystem. Dennoch müssen sich Nutzer nicht großartig umgewöhnen.
Frisches Design, neues Startmenü und Taskleiste
Das Windows-Startmenü schwebt ab jetzt in der Mitte über der Taskleiste. Es lässt sich aber optional wie früher auch links platzieren. Über das Windows-Logo öffnet sich jetzt eine kleine Ansicht mit zuletzt genutzten oder angepinnten Anwendungen und Dateien. Die seit Windows 8 bekannten Kacheln für Programme oder Live-Ansichten sind Geschichte. Außerdem zeigt das Windows-11-Startmenü eine neue Suchleiste: Sie sucht gleichzeitig lokal, im Netz und im persönlichen Speicher von Microsofts Cloudservice OneDrive. Überall fällt ein neues Design mit abgerundeten Fensterecken, neuen Symbolen und angepassten Menüs auf.
Widgets und Fensterlayouts
Was vorher Live-Kacheln leisteten, übernehmen in Windows 11 sogenannte Widgets – zum Beispiel mit Wetteranzeigen und -vorhersagen. Die Widgets erscheinen auf Kommando halb transparent in einer Einblendung am linken Bildschirmrand. Der ganze Bildschirm lässt sich jetzt für oft genutzte Programme frei konfigurieren. Wer häufig mit mehreren Programmen parallel arbeitet, wird diese Funktion schnell schätzen. Sie erlaubt es, einzelnen Anwendungen beliebig feste Bildschirmbereiche zuzuweisen, um leichter mit allen gleichzeitig zu arbeiten. Das funktioniert ganz einfach durch Schieben und Ziehen mit dem Mauszeiger.
Internetsicherheit
Windows 11 bringt zudem einige Funktionen für mehr Sicherheit im Internet mit. Eine echte Privatsphäre ist mit ihnen jedoch noch nicht gegeben. Nach wie vor können kleine Dateien – Cookies – persönliche Daten speichern und für personalisierte Werbung und andere Zwecke nutzen. Auch IP-Adresse und Standort werden nicht versteckt. Das schafft nur ein VPN. Erst solche geschützten, privaten Internetverbindungen verschlüsseln den Datenverkehr effektiv und schützen die eigene Identität online in Echtzeit. Sie leiten den gesamten Internetverkehr über eigene Server um. Beispielsweise erhalten Sie dann eine österreichische IP, wenn Sie ein VPN nutzen und sind damit nicht mehr mit Ihrer Internetadresse zu Hause zu erkennen. Daneben schützt sie ein privater Browser vor Datensammlern und Cyberkriminellen. Zusammen mit dem VPN entsteht so ein Rundumschutz Ihrer Privatsphäre im Netz.
Xbox Cloud Gaming
Das Gaming am Computer wird mit Windows 11 deutlich leichter: durch Cloud Gaming. Leistungsstarke und teure Hardware ist hier nicht mehr notwendig. Alle Xbox Spiele im Game Pass kommen mit detailreicher Grafik und kurzen Ladezeiten jetzt per Streaming auf den Rechner. Eine zusätzliche Spielekonsole braucht es mit Windows 11 dann nicht mehr unbedingt.