Diese Hände wurden 1922 geboren. Sie sind bei Dienstherren auf einem Rittergut aufgewachsen und erlebten dort ein sehr gutes Elternhaus. Um eines Tages auf eigenen Beinen stehen zu können, besuchten sie regelmäßig die Schule, und erhielten anschließend die Anstellung bei einem Bäcker und einem Fleischer. Später fanden sie Arbeit in der Küche eines Kindergartens, in einer damals noch kleinen Bautzener Manufaktur für Essig und Senf und dem VEB Fortschritt Mähdrescherwerk Bischofswerda/Singwitz. Durch den 2. Weltkrieg mussten sie einen von zwei Brüdern loslassen, was bei ihnen bis heute eine große Lücke im Leben hinterlassen hat. Doch nach ihrer Heirat erblickten zwei Töchter das Licht der Welt und auch ein Enkelkind konnte das Glück im Leben ein weiteres Mal aufleben lassen.