Vierter Fahndungs- und Kontrolltag in Grenzregion
Ergebnisse
Die Polizisten nahmen um 8:20 Uhr einen Mercedes CLK auf der Autobahn 4 ins Visier. Das Auto mit polnischem Kennzeichen war in Richtung Dresden unterwegs. Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug kurz hinter der Anschlussstelle Uhyst am Taucher. Darin befand sich ein ukrainischer Fahrzeugführer, der vier Männer aus Syrien transportierte. Die Autobahnpolizisten waren ebenfalls vor Ort, um die Kontrollstelle abzusichern. Die Bundespolizei übernahm den 48-jährigen Tatverdächtigen. Den augenscheinlich Geschleusten ging es zum Glück gut.
Noch während der Maßnahmen auf der Autobahn, erhielt gegen 8:40 Uhr ein voll besetzter Transporter in Bautzen die Aufmerksamkeit der Beamten. Der Opel Vivaro war ebenfalls auf der Autobahn 4 unterwegs und fuhr die Abfahrt Bautzen-Ost ins Stadtgebiet ab. Anschließend wollte der Fahrzeugführer wieder über die gleiche Auffahrt auf die A 4. Die Fahnder stoppten den Pkw jedoch auf der Kreckwitzer Straße. Der Fahrer versuchte zu flüchten. Die Einsatzkräfte stellten ihn jedoch. Es handelte sich um einen 25-jährigen Usbeken. Er hatte 22 Personen aus Syrien im Auto. Der Gesundheitszustand der augenscheinlich Geflüchteten war nach ersten Erkenntnissen gut. Auch in diesem Fall übernahm die Bundespolizei und leitete ein Strafverfahren gegen den mutmaßlichen Schleuser ein.
Um 12:10 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen Hyundai i20 auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden. In Höhe der Anschlussstelle Uhyst am Taucher hielten sie den Pkw mit weißrussischem Kennzeichen an. Das Fahrzeug war mit einem 38-jährigen Fahrer und fünf Syrern besetzt. Die vier augenscheinlich Geschleusten waren alle gesund. Im Auto befanden sich zudem ein Faust- und Springmesser sowie ein Pfefferspray. Die Bundespolizisten übernahmen die Geflüchteten und den Beschuldigten mit weißrussischer Staatsangehörigkeit.