An dem im Saale-Orla-Kreis in Thüringen zugelassenen Mitsubishi Outlander war eine Seitenscheibe eingeschlagen. Im Umfeld des Wagens befanden sich mehrere persönliche Gegenstände einer Frau aus Hoyerswerda. Die Ordnungshüter begaben sich umgehend zu der Adresse in Hoyerswerda und beauftragten Polizisten in Thüringen die Halteranschrift zu prüfen. Beide Maßnahmen blieben zunächst ergebnislos. Da die Uniformierten ein Unglück beziehungsweise eine Gefahr für Leib oder Leben nicht ausschließen konnten, begannen die Suchmaßnahmen. Mehrere Polizeistreifen, ein Fährtenhund und ein Polizeihubschrauber suchten das Gebiet weiträumig nach dem Fahrzeughalter und der Eigentümerin der zurückgelassenen Sachen ab. Neben der Suche im ehemaligen Tagebaugelände prüften die Beamten fortlaufend die Wohnanschrift der Frau in der Stadt und die Halteranschrift in Thüringen. Nach mehreren Stunden dann Entwarnung - alle Aufregung war umsonst.
Was war geschehen?
Der 49-jährige Fahrzeughalter und seine Begleiterin hatten sich am Mittwochabend am See in Bergen aufgehalten. Als sie nach Hause fahren wollten, sprang offenbar das Auto nicht mehr an, so dass die Beiden sich zu Fuß auf den Heimweg machten. Sie wurden am Abend wohlbehalten in der Wohnung der Frau in Hoyerswerda angetroffen. Warum das Auto jedoch beschädigt und die persönlichen Gegenstände außerhalb des Pkw verstreut waren, klären nun die Ermittler des örtlichen Kriminaldienstes. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Betreten von Tagebaugeländen. In den Rutschungsgebieten besteht Lebensgefahr.