Vergleichen mit Know-how: Unterscheidungskriterien bei Darlehen
Deswegen unterscheiden sich Darlehen
Unabhängig von den vielen verschiedenen Arten und Kreditformen, haben alle Kreditgeschäfte eins gemeinsam: Es besteht ein Vertrag zwischen einem Darlehensgeber, der eine Darlehenssumme verleiht, und einem Darlehensnehmer, der sich diese Summe zu den vereinbarten Konditionen leiht. Durch diese Verträge sind alle Details festgelegt, nach denen sich Darlehen voneinander unterscheiden.
Wenn man die wesentlichen Details versteht, kann dies beim Vergleich einzelner Kreditangebote äußerst hilfreich sein. Bei Better Compared werden aktuelle Angebote für Online-Kredite von verschiedenen Kreditinstituten übersichtlich aufgelistet – so dass jeder, der die wichtigsten Unterscheidungskriterien kennt, sein Know-how direkt nutzen kann!Der Verwendungszweck
Bei manchen Darlehen ist die Verwendung des Darlehens festgelegt. Dies ist typischerweise bei Immobiliendarlehen oder Darlehen zum Erwerb eines Autos der Fall. Daraus ergeben sich weitere Vertragsdetails, da aufgrund des Gegenwertes der zu finanzierenden Immobilie bzw. des zu finanzierenden Autos eine gewisse Sicherheit besteht. Das hat zum Beispiel Einfluss auf den effektiven Jahreszins, da diese Sicherheit das Risiko des Darlehensgebers senken kann. Nicht jede Darlehenssumme ist zweckgebunden, aber durch den im Vertrag genannten Darlehensnehmer wird immer festgelegt, ob es sich um ein gewerbliches oder privates Darlehen handelt. Bei letzterem gelten besondere Schutzvorschriften, die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt sind.
Die Darlehenshöhe und die Laufzeit
Weiterhin sind im Darlehensvertrag auch die genaue Darlehenssumme und der vereinbarte Rückzahlungszeitpunkt aufgeführt. Aus Letzterem ergibt sich dann die sogenannte Laufzeit, also wann das Darlehen fällig wird, also zurückgezahlt werden muss.
Der Effektive Jahreszins
Der effektive Jahreszinssatz gibt Aufschluss über die Verzinsung der Darlehenssumme, also des geliehenen Geldbetrages. Das heißt, er ist ein wichtiger Indikator für die mit diesem Darlehen verbundenen Kosten, da er bereits alle wesentlichen Nebenkosten (Sollzins-Anteil, Risikoaufschlag, Sachbearbeitung, etc.) enthalten muss. Unterschiede ergeben sich also unter anderem – aber eben nicht nur – durch das durch den Darlehensgeber bemessene Risiko für einen Kreditausfall. Dieses Risiko wird unter anderem auf Basis der Mittelverwendung und entsprechenden Gegenwerten (siehe oben), der Laufzeit und der Bonität der Darlehensnehmer bewertet. Letzteres ist jedoch vor allem bei einem individuellen Angebot relevant und dient ansonsten eher als Entscheidungskriterium bei einem Kreditantrag, also ob ein Darlehen zu zuvor angebotenen Konditionen gewährt werden kann. Die letztendliche Höhe wird immer in Prozent und für eine Laufzeit von 12 Monaten angegeben, daher auch der Name „Jahreszins“. Darum kann man die effektiven Jahreszinssätze verschiedener Kreditangebote leicht miteinander vergleichen.