Den Beamten fiel auf dem Parkplatz Rödertal in Richtung Dresden ein Pkw mit Anhänger auf. Die Ladung bestand aus einem Hochvolt-Akku, welcher von einem verunfallten Elektrofahrzeug ausgebaut wurde. Der 64-jährige deutsche Transporteur hatte aber weder die notwendige Schulung zum Umgang noch die erforderliche Berechtigung zum Transport dieses Gefahrgutes. Auch die vorgeschriebene Transport-Box sowie die sichtbare Kennzeichnung am Gespann fehlten. Den Fahrer erwartet nun ein Brief von der Bußgeldstelle.
Zum Hintergrund: Verunfallte Elektrofahrzeuge und deren Hochvolt-Akkus können bei Beschädigungen jederzeit in Brand geraten. Die Bergung und der Transport derartiger Bauteile sind hochgefährlich und erfordern neben geschultem Personal und entsprechenden Genehmigungen auch feuerfeste und hierfür zugelassene Behältnisse.