Transporter kracht in Schutzplanke
Originaler Beitrag – 29. November 2020, 14:00
Der Fahrer eines Transporters Mercedes Vito befuhr kurz vor Mitternacht die Neudorfstraße aus Richtung Dorfzentrum kommend in Fahrtrichtung Ortsausgang bzw. Beiersdorf. In einer leichten Linkskurve verlor er offenbar mit hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte mit großer Wucht in die linksseitig befindliche Schutzplanke. Anschließend fuhr das Fahrzeug noch ca. 100 Meter weiter und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Beim Aufprall wurde das linke Vorderrad des Transporters herausgerissen. Der Fahrer hatte sehr viel Glück, dass sein Fahrzeug bei dem Einschlag auf der Straße blieb und nicht über die Schutzplanke hinweg in den angrenzenden Bach stürzte. Die Schutzplanke wurde stark beschädigt und durch die große Wucht teilweise aus der Verankerung gerissen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und durch den hinzugerufenen Rettungsdienst und einen Notarzt vor Ort versorgt. Anschließend wurde er in ein umliegendes Klinikum eingeliefert. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Cunewalde wurden ebenfalls zum Unfallort alarmiert. Sie leuchteten die Unfallstelle aus und banden ausgelaufene Betriebsstoffe des Unfallfahrzeugs. Sie beseitigten ebenfalls Trümmerteile des Fahrzeugs von der Straße. Beamte der Polizei rückten mit zwei Streifenwagen vor Ort an. Sie sicherten vor Ort erste Spuren und fertigten Bildmaterial an. Wieso und wie genau es zum Unfall kam ist momentan Gegenstand der Ermittlungen. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei wurde nachträglich hinzugerufen und übernahm die Ermittlungen dazu. Die Neudorfstraße wurde im Zuge der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme voll gesperrt. Der Mercedes dürfte bei dem Unfall einen Totalschaden erlitten haben. Er wurde abgeschleppt.
Update – 29. November 2020, 17:00
Samstagnacht verfolgte eine Bautzener Polizeistreife auf der Neudorfstraße in Cunewalde einen Mercedes Vito, welcher das Anhaltesignal ignorierte. Der flüchtende Transporter stieß gegen mehrere Bordsteine und Schutzplanken, kam ins Schleudern und letztendlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Es stellte sich heraus, dass der 34-jährige Fahrer unter starkem Alkoholeinfluss stand. Ein freiwilliger Test vor Ort ergab einen Wert von 1,62 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt. Nun muss sich der Deutsche wegen Gefährdung des Straßenverkehrs vor Gericht verantworten.