Tag des Wassers am 22. März 2022
Dieses Jahr steht er unter dem Motto “Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Der Weltwassertag soll uns die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage aller Menschen bewusst machen. Was in Bautzen aus dem Hahn kommt, ist seit Jahrzehnten erstklassiges Wasser, und vor allem ist es gesund. Denn die Qualität des Trinkwassers wird auch in Bautzen durch die Trinkwasserverordnung geregelt. In ihr werden genaue Angaben zur Wasseraufbereitung gemacht sowie Grenzwerte für Inhaltsstoffe festgelegt, die beim Wasser schärfer als bei anderen Lebensmitteln sind. Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland.
Das Bautzener Trinkwasser wird in der Wasserfassung Spreewiese am Rande des Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ gewonnen. Hier wird besonders auf eine umweltgerechte Bewirtschaftung geachtet. Aus 15 Tiefbrunnen wird das Grundwasser gefördert und im Wasserwerk Sdier aufbereitet. Sauberes Trinkwasser ist für uns in Deutschland, in Sachsen und in Bautzen eine Selbstverständlichkeit. Das ist es weltweit hingegen überhaupt noch nicht. Rund 1 Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Bautzener Trinkwasser kommt seit 1959 aus der nördlichen Oberlausitz. Von dort versorgt der Zweckverband Fernwasserversorgung Sdier die Stadt Bautzen und andere
Gemeinden. Über das 225 Kilometer lange Leitungsnetz der EWB werden wird Bautzen mit Trinkwasser versorgt. Rund 22.000 Bautzner Haushalte haben im vergangenen Jahr ca. 1.629.000 m3 Wasser verbraucht. Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser betrug in Deutschland im Jahr 2021 rund 129 Liter Wasser. (Quelle: BDEW)
Gut zu wissen:
Das Bautzner Leitungswasser wird mit einem pH-Wert von 8,2. und einem Härtegrad von 7,7 als weich bezeichnet. Elektrische Haushaltsgeräte, wie Kaffeemaschine und Wasserkocher, verkalken nicht so schnell. Mit diesem Wissen lässt sich das Waschmittel geringer dosieren, was auch die Umwelt schont.