Die Polizei möchte die Bevölkerung aufklären und warnen.Die Betrüger nehmen per Messenger, in den meisten Fällen WhatsApp, Kontakt zu ihren Opfern auf. Sie geben sich als Sohn oder Tochter aus und berichten, ihr Handy sei kaputt oder verloren gegangen. Daher würden sie sich nun mit einer unbekannten Nummer melden. Anschließend bitten sie darum, einen Betrag zu überweisen, da sie dies ohne ihrem Smartphone momentan nicht tun könnten. Die Betrüger übermitteln Kontodaten, welche stets aus dem Ausland stammten, und forderten Beträge von mehreren hundert bzw. tausend Euro. Insgesamt gab es seit Beginn des Jahres knapp zehn derartige Fälle. In 2021 waren es im ganzen Jahr etwa gleich viele. Ungefähr die Hälfte der Angeschriebenen reagierten richtig und überwiesen nichts. In fünf Fällen beklagten die Geschädigten finanzielle Verluste. Etwa 5.000 Euro gingen insgesamt in die Taschen der Kriminellen. Die Kriminalpolizei stellte eine Zunahme an derlei Betrugsversuchen fest und warnt daher eindringlich davor, sich auf Zahlungen jeglicher Art einzulassen. Das Besondere an dieser neuen Art des Betruges ist, dass die Zielgruppe sehr viel jünger ist. Menschen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren rechnen möglicherweise einfach nicht damit, Opfer eines „Enkeltricks“ zu werden. Damit die Erfolgschancen der Täter so niedrig wie möglich sind, möchte die Polizei die Bevölkerung sensibilisieren und mit der Masche vertraut machen. Eine derartige Kontaktaufnahme per Messenger sollte sofort für Skepsis sorgen. Insbesondere wenn der Inhaber der unbekannten Nummer um Geld bittet. Vergewissern Sie sich daher, wer Ihnen da tatsächlich schreibt. Wählen Sie die vermeintlich alte Nummer Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes oder nehmen Sie auf andere Weise Kontakt auf. Seien Sie wachsam, überdenken und hinterfragen Sie, was Ihnen merkwürdig vorkommt. Sollten Sie dennoch unsicher oder Opfer eines Betruges geworden sein, informieren Sie in jedem Fall die Polizei.
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