Täter nach Verfolgungsfahrt gestellt
Die Ordnungshüter wollten einen Audi A 8 kontrollieren und gaben dem Fahrer ein Anhaltesignal. Dieses ignorierte der Lenker jedoch und trat auf das Gaspedal. In einer Sackgasse stellten die Polizisten das Fahrzeug schließlich. Dennoch unternahm der Fahrer noch einen weiteren Fluchtversuch und rammte dabei das Dienstfahrzeug. Der Sachschaden an beiden Autos belief sich insgesamt auf circa 8.000 Euro. Mit der Unfallaufnahme setzte sich der Verkehrsunfalldienst auseinander.
Bei dem 48-jährigen Fahrzeugführer klickten nun die Handschellen. Beamte des Polizeireviers Kamenz kamen hinzu und unterstützen die darauffolgenden Maßnahmen. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen am Audi offenbar eine Fälschung war. Ein Drogentest bei dem Deutschen wies außerdem auf den Konsum von Amphetaminen hin. Die Schutzmänner stießen in dem Wagen auf eine kristalline Substanz, bei welcher es sich vermutlich um Crystal handelte. Die Beamten veranlassten eine Blutentnahme und stellten das Fahrzeug vorerst sicher.
Als die Polizisten den Tatort verlassen wollten, fiel ihnen am Ortsausgang Medingen ein Renault Twingo auf. Sie entschlossen sich auch dieses Fahrzeug und dessen Insassen zu überprüfen und erlebten ein kleines Déjà-vu.
Auch am Twingo prangten vermutlich gefälschte Kennzeichen. Die 25-jährige deutsche Fahrerin war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. In ihrem Wagen fanden die Uniformierten ebenfalls eine geringe Menge einer verdächtigen Substanz, vermutlich wieder Crystal. Auch hier ordneten die Polizisten eine Blutentnahme an und stellten das Auto sicher.
Die Kriminalpolizei prüft nun mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen und ermittelt aufgrund der verschiedenen Delikte.