Syrische Migranten in Gewahrsam genommen
Die Beamten nahmen die 24-, 25- und 30-jährigen Männer mit zur Dienststelle, führten eine erkennungsdienstliche Behandlung durch und schrieben Strafanzeigen wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Die Männer waren unerlaubt eingereist und hielten sich auch unerlaubt auf. Den Ermittlungen zufolge hatten Schleuser sie von der Türkei über die Balkanroute und Tschechien nach Deutschland gebracht. Sie wurden in einer Gruppe von etwa 20 Migranten in einem Transporter von Ungarn in ein tschechisches Grenzdorf gebracht. Die Fahrt dauerte 14 Stunden an. Die drei Männer haben an die Schleuser zusammen 6.000,00 Euro gezahlt. Die Bundespolizei ermittelt gegen die Hintermänner wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen. Die drei Syrer wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung Leipzig geschickt. Sie hatten Asylanträge gestellt.