Stadt bekräftigt Unterstützung zur Belebung des Lauenareals
Zwischen Lauengraben, Äußerer Lauenstraße und Goschwitzstraße sollte ursprünglich ein Einkaufszentrum entstehen. Doch die Initiatoren scheiterten 2013 an verschiedenen Faktoren, darunter der mangelnden Akzeptanz bei Teilen der Bautzener Bevölkerung. Lange war es ruhig um den Standort, durch verschiedene Immobilienan- und -verkäufe war der Bereich auf mehrere Eigentümer aufgeteilt. Die ohnehin schon schlechte Substanz der Bebauung trug weiter zu einem wenig schmeichelhaften Bild am Eingang zu Bautzens Innenstadt bei. Dann meldete sich die Stiftung für das Sorbische Volk mit Plänen für den Neubau eines Sorbischen Instituts zu Wort. Dieses Vorhaben fand sogar einen Platz im aktuellen Koalitionsvertrag der Sächsischen Landesregierung. Von Anfang an tauscht man sich regelmäßig über den Stand der Vorbereitungen aus. Neben der Bürgermeisterin für Bauwesen, Frau Juliane Naumann, saßen Stiftungsdirektor Jan Budar und die Bautzener Abteilungsleiterin der Stiftung, Frau Michaela Moosche, am Tisch. Später kamen Erik Sassenscheidt und Jörg Säurich, Eigentümer und einstige Initiatoren des Einkaufzentrums, mit dazu.
Das Gespräch trug einen rein informellen Charakter. Es ging um die Perspektiven nachbarschaftlicher Entwicklung auf dem Lauenareal. Daraus ging zunächst hervor, dass es auf Seiten der Projektgesellschaft Säurich-Sassenscheidt GbR derzeit keine neuen Ansätze gibt. Den weiteren Bemühungen der Stiftung dürfte zudem zuträglich sein, dass alle drei Nachbarn der Planungsfläche Gesprächsbereitschaft zugesichert haben. Auch die Position der Stadt ist klar. Juliane Naumann: „Die Stadt Bautzen wird weiterhin die Stiftung für das sorbische Volk darin unterstützen, das nun im Koalitionsvertrag verankerte Vorhaben auf dem Lauenareal umzusetzen“.