Sparkassen-Mitarbeiterin verhindert Betrug – Bürgerpolizist stellt einen Tatverdächtigen
Was war passiert?
Der zunächst unbekannte Tatverdächtige sprach einen 88-Jährigen vor der Sparkasse an. Er äußerte in einer Notlage zu sein und kein Geld mehr zum Tanken zu haben. Er bat den Senior um einen vierstelligen Geldbetrag. Im Gegenzug solle er dafür zwei hochwertige Messersets erhalten. Der Mann wollte helfen und ging zur Bank.
In der Filiale
In der Filiale schilderte der Geschädigte einer Mitarbeiterin sein Anliegen. Schnell war ihr klar, dass es sich um einen Betrug handeln könnte und informierte den zuständigen Bürgerpolizisten Matthias Kirschner. Dieser begab sich umgehend vor Ort und stellte den vermeintlichen Täter und seine Begleitung.
Die Festnahme
Polizeihauptmeister Kirschner nahm den 19-jährigen deutschen Tatverdächtigen vorläufig fest und erhob die Identität seiner Begleitung. Gemeinsam mit den Kollegen des Kriminaldienstes folgten die weiteren Maßnahmen. Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt. Zudem durchsuchten sie das Fahrzeug. Eine Abfrage ergab, dass gegen den 19-Jährigen ein Erzwingungshaftbefehl vorlag. Er konnte diesen durch Zahlung von 40 Euro abwenden. Nach Abschluss aller Maßnahmen entließen die Ermittler beide.
Die Polizei sagt Danke!
Am Donnerstag bedankten sich der Leiter des Polizeireviers Hoyerswerda, Tobias Hilbert und der Bürgerpolizist Matthias Kirschner bei der Frau Friedrich, Mitarbeiterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden für ihr umsichtiges Handeln. Sie hörte zu und verhinderte so den Betrug. Für ihr Engagement überreichte ihr Herr Kirschner als Dank einen Blumenstrauß.