Soziale Medien: Auseinandersetzung mit Ausländern stellt sich als Falschmeldung heraus
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Kurios an der Sache war zunächst, dass sich der Geschädigte mit einer Schnittwunde über Instagram zu Wort meldete, jedoch nicht die Polizei über den Sachverhalt informierte. Sein Post wurde auf weiteren Plattformen verbreitet und führte zu regen Beiträgen im Internet. Die Wortmeldungen erreichten hier schließlich die Polizeidirektion Görlitz. Ermittler des Reviers Bautzen nahmen daraufhin eine Anzeige von Amts wegen auf und konnten im Zuge unseres Zeugenaufrufes auch den Urheber des Posts ermitteln.
Es stellte sich heraus, dass dieser die Geschichte frei erfunden hatte. Die Motivlage ist unklar. Statt wegen gefährlicher Körperverletzung wird nun wegen des Vortäuschens einer Straftat gegen den 22-jährigen Deutschen ermittelt.
Die Polizei weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum! Derartige Behauptungen können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Seien Sie vorsichtig, welchen Nachrichten Sie Glauben schenken und welche Posts Sie weiterverbreiten!