Simson-Fahrer flüchtet mit 100 km/h
Beamten des Zolls fiel ein Kleinkraftrad auf, welches sie stoppen wollten. Der Fahrzeugführer versuchte jedoch, sich der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sich die Simson mit über 100 km/h fortbewegte. Auch Blaulicht und Martinshorn beeindruckten den Lenker offensichtlich nicht. Erst auf dem Friedhofsweg verlor der Flüchtende in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Gefährt und stürzte. Der Fahrer blieb unverletzt und die Beamten stellten ihn. An seinem Zweirad entstand Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Beamte des örtlichen Polizeireviers übernahmen den Fall. Es stellte sich heraus, dass der 17-Jährige wegen der vorschriftswidrigen technischen Umbauten eine Kontrolle vermeiden wollte. Aufgrund der vorgenommenen Leistungssteigerungen war seine Fahrerlaubnisklasse für dieses Gefährt nämlich nicht mehr gültig. Die Beamten erstatteten Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, illegalen Kraftfahrzeugrennens und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Uniformierten behielten den Führerschein des Deutschen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft ein. Die Fahrerlaubnis wurde dem Jugendlichen vorläufig entzogen.