Schwerer Brand in geplanter Flüchtlingsunterkunft
Originaler Beitrag – 28. Oktober 2022, 11:26
Update – 28. Oktober 2022, 14:28
Statement vom Landrat Udo Witschas zum Brand
Update – 28. Oktober 2022, 14:30
Der SPD Ortsverein Bautzen verurteilt aufs Schärfste die Hintermänner eines Brandanschlags auf das Spreehotel am Freitag.
Der SPD Ortsverein in Bautzen verurteilt aufs Schärfste die Hintermänner des eventuellen Brandanschlags auf das Spreehotel am Freitag. Nachdem die AfD unter Beteiligung des AfD Landtagsabgeordneten Peschel und des AfD Bundestagsabgeordneten Hilse diese Woche noch zu einer Demonstration gegen die Gemeinschaftsunterkunft aufgerufen haben, zeigt sich jetzt das Ergebnis der unsachlichen Stimmungsmache. „Wir verurteilen den Brandanschlag aufs Schärfste“, so Eckart Riechmman, Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Bautzen, „vor allem da die Stimmung auch durch unsachliche und unkundigen Äußerungen der beteiligten AfD Politiker bei der Demo beeinflusst wurde.“ Der Schaden ist nicht nur am Haus entstanden, sondern auch im Gefühl. Wer soll sich jetzt noch in dem Haus sicher fühlen? Wir fordern das Landratsamt auf um das Spreehotel und andere Gemeinschaftsunterkünfte eine Bannmeile zu ziehen, sodass vor Ort eine sichere Betreuung gewährleistet werden kann. Zudem sei noch auf einen Aspekt hingewiesen: Das Land Sachsen ist eins der wenigen Bundesländer, die auf die Praxis der Gemeinschaftsunterkunft setzten, dies ist in anderen Bundesländern schon längst in eine dezentrale Unterkunft umgeformt worden. Dort wäre es nicht möglich solch einen symbolhaften Ort zu finden. Hier versagt die sächsische CDU Politik, die immer nur den wirtschaftlichen Sparzwängen folgt und nicht die Menschen in den Mittelpunkt ihrer Ausländerpolitik setzt.
Update – 28. Oktober 2022, 14:38
Freie Demokraten verurteilen Anschlag auf das “Spreehotel”
Die FDP Regionalverband Bautzen und die FDP Stadtratsfraktion Bautzen verurteilen den heutigen Brandanschlag auf das “Spreehotel”. Gewalt jedweder Art (gegen Sachen oder Personen) zur Durchsetzung eigener Ziele lehnen wir ab. Wir rufen dazu auf, die Ermittler ihre Arbeit machen zu lassen und keine Vorverurteilungen zu verbreiten bzw. von voreiligen Schuldzuweisungen abzusehen. Die Täter müssen gefunden und zur Verantwortung gezogen werden. Gewalt gegenüber dem Eigentum Dritter widerspricht den Werten einer freien Gesellschaft. Es liegt auch an uns als Gesellschaft, dies nicht zu tolerieren oder zu akzeptieren. Dies trifft auf diesen Brandanschlag zu, wie auch auf die jüngsten Beschädigungen von Kunstwerken.