Schrecklicher Unfall: Opa (✝64) und Enkelkind (4) verunglücken mit Motorrad
Hier war ein 64-jähriger Mann mit seinem Enkelkind (4) auf einem Motorrad unterwegs, als er vermutlich durch einen medizinischen Notfall nach links von der Straße abkam. Die 125er Maschine rollte noch ein Stück über die angrenzende Wiese, bevor sie schließlich samt Besatzung umkippte. Eintreffende Rettungskräfte, darunter ein mittels Rettungshubschrauber aus Bautzen hinzugeeilter Notarzt, versorgten beide Personen. Für den 64-jährigen kam leider jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Das Kind blieb unverletzt und wurde vor Ort betreut, bevor es durch Beamte zu den Eltern gebracht wurde, welche ebenfalls durch ein Kriseninterventionsteam betreut werden mussten. Ersten Informationen nach hatte der Fahrer einen aus DDR-Zeiten bekannten Gurt um, an dem das Kind hinter ihm "angeschnallt" war. Außerdem trugen beide einen Helm. Diese Umstände und das relativ geringe Gewicht der Maschine sorgten vermutlich dafür, dass das Kind keine Verletzungen davontrug. Das Enkelkind selbst war nach Aussagen vor Ort mit seinen Eltern im Ferienurlaub in der Region. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst ein Gutachter, der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Görlitz und sowohl sächsische als auch brandenburgische Beamte der Polizei. Der Sachschaden wird auf 2.000 Euro geschätzt. Die Straße blieb im Zuge der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt. Das Motorrad wurde abgeschleppt.