In einem Fall ließ sich der Senior durch den Schockanruf derart täuschen, dass er kurz darauf mehrere tausend Euro an die Gauner übergab. Eine vermeintliche Polizeibeamtin täuschte bei dem Mann aus Fischbach am Telefon, seine Tochter hätte einen schweren Unfall verursacht. Es wäre jemand dabei gestorben. Zeitgleich fragte die vermeintliche Ordnungshüterin nach Geld im Haushalt. Der Mann reagierte geistesgegenwärtig und beendete das Gespräch. Bei dem Rentner aus Radeberg hatten die Betrüger jedoch Erfolg. Auch ihm suggerierten die Banditen, dass der Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und forderten eine Geldsumme von 10.000 Euro. Der Betrogene fuhr daraufhin nach Dresden zum Hauptbahnhof. Von dort aus wurde er per Handy zum Übergabeort auf die Helmholzstraße geleitet. Das Geld übergab der Rentner dann an eine unbekannte männliche Person mittleren Alters. Den Mann beschrieb der Geschädigte als groß, kräftig und ohne Haare. Er sprach deutsch mit Akzent und war gut gekleidet. Der örtliche Kriminaldienst übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Polizei warnt nach wie vor ausdrücklich vor solchen Anrufen. Übergeben sie kein Geld an Fremde!