Und auch, wenn die eigentliche Arbeitsaufnahme im Gebäude schon ein paar Tage zuvor erfolgte, war den Retterinnen
und Rettern, die nun am neuen Ort tätig sind, die Freude über die nun verfügbaren modernen Arbeitsbedingungen anzusehen. Landrat Michael Harig erklärte in seiner Rede noch einmal, dass die zuvor bei der Feuerwehr untergebrachte
Rettungswache den Anforderungen der aktuellen DIN-Norm und den zeitgemäßen Bedingungen nicht mehr entsprochen hatte, und dringend eine neue Lösung gesucht werden musste. Die Gemeinde Ottendorf-Okrilla erklärte sich bereit, ihr Grundstück an der Dresdner Straße
55 dem Landkreis zur Nutzung für die Rettungswache abzutreten. Damit ist die neue Rettungswache nun verkehrstechnisch günstig im Ort gelegen und dabei weiterhin in der Nähe der örtlichen Feuerwehr angesiedelt.
Geplant, errichtet und unterhalten wird die Rettungswache durch das Landratsamt Bautzen in Abstimmung mit dem Leistungserbringer
(DRK Radeberg-Pulsnitz gGmbH).
Auf einer Ebene von ca. 280m² bietet die neue Wache einen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile, einen Dienstraum, ein
Wäschelager, ein Verbrauchsmittellager, Toiletten, zwei Doppelruheräume, Umkleideräume mit Duschen und Toiletten, einen Desinfektions-, einen Logistik- und Sauerstoff-, einen Trocken- und einen Putzmittelraum. Die neue Fahrzeughalle mit nochmals 170 m² Grundfläche
bietet Platz für drei Rettungsfahrzeuge mit ausreichend Fläche zur Desinfektion. Die Gesamtkosten für die Wache belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro. Landrat Michael Harig dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünschte den Retterinnen und Rettern
stets erfolgreiche Einsätze.