Schleusung endet mit Unfall und verletzten Migranten
Bundespolizisten, welche auf dem Weg zum Dienst waren, fiel auf
der B 178 ein Transporter mit Berliner Kennzeichen auf. Dies teilten
sie der Leitstelle mit und schon kurze Zeit später konnte eine Streife
das Fahrzeug im Bereich Löbau lokalisieren.
Als sie dem Fahrer mittels Blaulicht und dem Schriftzug „Stopp
Polizei“ klarmachten, dass sie das Fahrzeug kontrollieren wollen
gab dieser Gas und raste in Richtung Lawalde und Beiersdorf.
Die Flucht endete dann mit einem Unfall in Taubenheim, genau
gesagt in der Spree.
Im Fahrzeug befanden sich ungesichert auf der Ladefläche
insgesamt 17 syrische Flüchtlinge. Sechs von ihnen wurden beim
Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst in die Krankenhäuser
Bautzen und Ebersbach gebracht.
Einer der Schleuser, ein 30-jähriger Syrer, welcher in Deutschland
wohnt konnte noch am Unfallort festgenommen werden. Nach dem
zweiten Schleuser wird derzeit gefahndet.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Einschleusens von
Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen und unerlaubter
Einreise in das Bundesgebiet aufgenommen.