Schlag gegen Kinderpornografie
Schwerpunkt waren
Ermittlungen in der Kinderpornografie.
Unter Beteiligung der Kriminalpolizeiinspektion, der Kriminalaußenstelle Bautzen, der digitalen Medienstelle und der Inspektion Zentrale Dienste waren
die Beamten an insgesamt 14 Objekten zugange. Ausgangspunkt waren mehrere Ermittlungen wegen des Verdachts der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes von kinderpornographischen Inhalten. Die Polizisten realisierten insgesamt elf Durchsuchungsbeschlüsse. Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte insgesamt 14 Mobiltelefone, 14 PC bzw. Laptops
sowie 34 Speichermedien. Sie fanden auch Betäubungsmittel und nicht erlaubte Böller.
Hintergrund
Das zuständige Kommissariat 12 der Kriminalpolizei arbeitet mit der Kriminalaußenstelle Bautzen auf Hochtouren. Im Jahr 2021 führten die Polizisten insgesamt 150 Durchsuchungen durch. Im Folgejahr waren es sogar 153 Maßnahmen. Die Fälle im Bereich der Sexualdelikte und der Kinderpornografie steigen seit Jahren. Gründe hierfür sind unter anderem die voranschreitende Digitalisierung und die veränderte Melderichtlinien von Internetanbietern. Auffällig ist auch, dass die Ermittler bei Durchsuchungen immer häufiger so genannte Zufallsfunde finden. Das sind zum Beispiel Drogen, nicht erlaubte Pyrotechnik oder Diebesgut.