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Schlaflos in der Lausitz: Schlafstörungen nehmen bundesweit zu

9. Februar 2023, 18:09
Schlaflos in der Lausitz: Schlafstörungen nehmen bundesweit zu

Bundesweit beobachten Schlafmediziner einen beunruhigenden Trend. Immer mehr Menschen haben Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Auch viele Lausitzer kennen das Problem. Oft sind Schlafprobleme vorübergehend und harmlos. Aber sie können auch chronisch und damit zu einem ernsthaften medizinischen Problem werden. Experten empfehlen deshalb im Zweifelsfall den Gang zum Arzt.

Schlaflosigkeit wird zum Massenphänomen

Schlafstörungen sind in Deutschland ein wachsendes Problem. Das legen unter anderem Daten der Kaufmännischen Krankenkasse KKH nahe. Sie weisen für die Jahre 2011 bis 2021 einen Anstieg entsprechender Diagnosen um etwa 77 % auf. Die Zahlen beziehen sich auf Schlafstörungen ohne organische Ursache.
Rund 1,2 Millionen Deutsche sollen von Schlafstörungen betroffen sein. Und diese Zahl umfasst nur diejenigen, bei denen eine entsprechende ärztliche Diagnose gestellt wurde. Viele Betroffene suchen allerdings nicht den Arzt auf und die Dunkelziffer könnte somit noch weit höher liegen.
Mediziner sehen darin ein ernsthaftes Problem, denn dauerhaft gestörter Schlaf kann die Entstehung schwerwiegender Erkrankungen begünstigen. Bekannte Folgen sind unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine geschwächte Immunabwehr, Angststörungen und Depressionen. Selbstverständlich ist nicht jede schlaflose Nacht gleich behandlungsbedürftig, dauerhafte und ernsthafte Schlafprobleme sollten Betroffene jedoch nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Schlafstörungen sind nicht immer ein Fall für den Arzt

Einer Forsa-Umfrage zufolge sind beruflicher Stress und Sorgen im privaten Bereich bei vielen Menschen die Hauptverursacher von schlechtem Schlaf.
Sind die Belastungen und damit die Schlafstörungen überschaubar und vorübergehend, ist das nicht unbedingt ein Fall für den Arzt. Experten raten hier hauptsächlich dazu, gegen den Ursprung des Problems vorzugehen, also Belastungen zu reduzieren und für Ausgleich zu sorgen.
Hausmittel oder pflanzliche Präparate können mitunter hilfreich sein, um das Ein- und Durchschlafen zu fördern. Bekannte Heilpflanzen für besseren Schlaf sind Baldrian, Hopfen und Lavendel, die beispielsweise vor dem Zubettgehen als Tee konsumiert werden können. Auch Hanf und vor allem dessen Bestandteil CBD gelten als schlaffördernd.
Viele Menschen schwören außerdem auf Melatonin, das beispielsweise in Form von Schlafspray angewendet werden kann. Bei Melatonin handelt es sich um ein körpereigenes Hormon, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus einnimmt. Der Körper produziert es vermehrt, sobald es dunkel wird und regt so Ruhe und Schlaf an. Diese Wirkung soll auch künstlich zugeführtes Melatonin haben. Häufig wird Melatonin in entsprechenden Präparaten mit schlaffördernden Heilpflanzenextrakten kombiniert, um die Wirkung zu verstärken.
Bei milden Schlafstörungen empfehlen Experten in der Regel zunächst pflanzliche Präparate und/oder Melatonin, da sie – anders als die meisten verschreibungspflichtigen Schlafmittel – keine Gewöhnung oder Abhängigkeit erzeugen.

Schlafmediziner helfen bei ernsthaften Problemen

Wird die Schlaflosigkeit zu einer dauerhaften und ernsthaften Belastung, ist damit nicht zu spaßen. Schlafprobleme können organische oder psychische Ursachen haben und sowohl Symptom als auch Verursacher von schwerwiegenden Erkrankungen sein. Ist beispielsweise eine Schlafapnoe die Ursache der gestörten Nachtruhe, kann es sein, dass der Körper in den Schlafphasen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Im Zweifelsfall ist deshalb der Gang zum Mediziner angeraten. Erster Ansprechpartner sollte der Hausarzt oder die Hausärztin sein.
Gegebenenfalls kann dann eine weitergehende Untersuchung, Diagnose und Behandlung durch spezialisierte Schlafmediziner erfolgen. In der Region Lausitz gilt das Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin als renommierte Anlaufstelle.

 

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