Salzsäure trat bei Lebensmittelhersteller aus
Die Leckage ließ sich mit den Mitteln der Feuerwehr Dresden ohne eine Gefährdung der Einsatzkräfte nicht abdichten. Aus diesem Grund wird der Behälter kontrolliert in die Auffangwange entleert. Es wurde ein Schaumteppich über der ausgelaufenen Salzsäure aufgebracht, um eine Ausbreitung der Dämpfe sowie die Hitzeeinwirkung durch die direkte Sonneneinstrahlung zu unterbinden. Auf Grund der besonderen Lage wurde durch die Feuerwehr Dresden TUIS 3-Alarm ausgelöst. Die Unternehmen der chemischen Industrie aus Deutschland und Österreich unterhalten gemeinsam das Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS). Hier können rund um die Uhr Experten telefonisch erreicht werden, die Auskünfte über den Umgang mit Chemikalien bei einem Transportunfall geben können. Je nach Lage kommen die Spezialisten auch vor Ort und unterstützen bei der Beseitigung der Gefahren durch ABC-Gefahrstoffe. In diesem Zusammenhang unterstützt die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide die Einsatzkräfte der Feuerwehr Dresden. Durch die Kollegen der Werkfeuerwehr wurde die Salzsäure in geeignete Behältnisse umgefüllt, um die Gefahr zu beseitigen. Durch die Messkomponente der Feuerwehr Dresden wurden kontinuierlich Schadstoffmessungen durchgeführt. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Altstadt und Übigau, der U-Dienst sowie der Werkfeuerwehr von BASF Schwarzheide.