Allerdings ist der richtige Umgang mit der Säge nicht immer ganz leicht, denn hier kann vieles falsch gemacht werden.
Doch mit den folgenden Tipps in diesem Beitrag sollten die Holzarbeiten problemlos gelingen. Auf https://handwerkszeug.net finden sich ebenfalls zahlreiche Tipps zu dem richtigen Umgang mit Holz und den entsprechenden Werkzeugen.
Alles, was man über das Sägen wissen mussGrundsätzlich sind Sägearbeiten nicht ganz ungefährlich, dabei spielt es auch keine Rolle, ob eine Hand-, Stich- oder Kreissäge zum Einsatz kommt. Darum ist das Wissen darum, wie man korrekt mit einer Säge arbeitet, auch sehr wichtig, denn so lassen sich sowohl Verletzungen als auch unsaubere Schnitte vermeiden. Im Vorfeld gilt es zu ermitteln, welche Säge für welches Projekt geeignet ist.
Insgesamt ist das Sägen eigentlich nicht kompliziert, doch damit auch alles reibungslos klappt, das Verletzungsrisiko minimiert wird, und natürlich, um ein sauberes Ergebnis zu erhalten, sollten die folgen Tipps eingehalten werden.
Freihand sägen mal eben so, sollte auf jeden Fall immer unterlassen werden. Das Holz sollte immer mit Hilfe von Schraubzwingen an einer Werkbank oder an deinem Tisch fixiert werden. Ist das Werkstück optimal fixiert, kann man sich in der Folge auf das eigentliche Sägen konzentrieren. Dank der Fixierung kann das Holz weder verrutschen, noch wird man mit unangenehmen Schwingungen konfrontiert, die gerade bei der Arbeit mit der Stichsäge zu unschönen Ergebnissen führen.
Eine ordentlich markierte Schnittlinie ist unerlässlich, um einen sauberen und geraden Schnitt zu erzielen. Es spielt keine Rolle, ob hier ein Filzstift oder ein Bleistift verwendet wird, Hauptsache der Schnitt ist deutlich genug, so dass man ihn auch trotz Sägestaub gut erkennen kann.
Gerade bei Arbeiten mit der Stichsäge können schnell die unansehnlichen Ausfransungen entstehen. Eine Stichsäge arbeitet ziehend, aus diesem Grund muss die künftige Schokoladenseite unten liegen.
Ein besonders gern genommener Trick ist aber auch die Verwendung von Klebeband, dieses wird auf die Schnittlinie geklebt und es verhindert das Absplittern von Holzspänen. Ebenso ist es aber auch möglich, die Fasern schon einmal durchzutrennen. Dafür benutzt man ein gerades Brett, legt dieses an der Schnittstelle an und ritzt nun mit einem Messer vor.
Wenn man eine Stichsäge verwendet, dann empfiehlt es sich, immer mit weniger Vorschub zu arbeiten. Das bedeutet übersetzt, man arbeitet schlicht und ergreifend einfach ein bisschen langsamer. Die Maschineneinstellung sollte hier auf eine möglichst niedrige Stufe eingestellt sein. Zudem sollte auch der Pendelhub auf null, oder maximal 1 eingestellt sein.
Der Klebeband Trick gilt übrigens nicht nur für die Stichsäge, sondern auch für viele andere Sägearbeiten.
Immer dann, wenn ein Sägeblatt nicht über ausreichenden Bewegungsspielraum verfügt, bleibt es gern einmal im Holz stecken. Neben dem Ärgernis birgt gerade diese Situation aber auch noch ein echtes Verletzungsrisiko, denn das ist der Moment, wo entweder Säge oder Holzstück aus der Hand gleiten.
Ein einfacher Trick hilft dabei, diese unschöne Situation zu vermeiden. Das Sägeblatt wird einfach mit ein bisschen Wachs (zum Beispiel Kerzenwachs) beidseitig eingerieben. Das Sägeblatt kann nun leichter durch das Holz gleiten, weil das Wachs wie ein Schmiermittel fungiert.
Ein echtes Übel und Ärgernis sind schon immer stumpfe Sägeblätter gewesen, darüber hinaus ist ihr Einsatz auch nicht ganz ungefährlich. Das Sägeblatt sollte in jedem Fall ausgetauscht werden, wenn die Zähne stumpf sind. Bei einigen Sägen ist es aber auch möglich, das Sägeblatt nachzuschleifen. Allerdings lohnt sich ein solcher Einsatz lediglich bei ganz besonders hochwertigen Sägen.
Grundsätzlich sollte es beim Sägen nicht notwendig sein, mit viel Druck zu arbeiten. Ein scharfes Sägeblatt in der Maschine erledigt seine Arbeit fast wie von allein. Wer beim Sägen viel Druck aufbringen muss, arbeitet fast immer mit einem stumpfen Sägeblatt. Das gilt sowohl für elektrische Sägen als auch für Handsägen.
Tipp Nr. 7: Die Sägerichtung ist immer vom Körper wegDieser Tipp ist weniger ein Tipp als vielmehr ein wichtiges Gesetz. Ganz unabhängig davon, ob man nun mit einer Hand- oder Elektrosäge arbeitet, die Säge sollte sich immer vom Körper wegbewegen. Hält man sich nicht daran, so kann es sehr leicht passieren, dass, falls man doch einmal abrutscht, sich selbst verletzt.
Auch beim Sägen sollte man nicht auf Schutzkleidung verzichten. Um zu verhindern, dass Späne in die Augen fliegen, sollte man möglichst eine Schutzbrille tragen, das gilt auch für Brillenträger. Hier vermeidet man dann auch zusätzlich, dass die teuren Brillengläser einen Schaden nehmen und zudem können Splitter auch hinter die Brille ins Augen fliegen.
Beim Einsatz von großen und geräuschvollen Sägen sollte unbedingt auf einen Gehörschutz geachtet werden. Kommt eine Kettensäge zum Einsatz, so ist eine Schnittschutzhose unerlässlich.