Rettungswagen verliert Räder während Fahrt
Doch was war geschehen? Es war gegen 20 Uhr, als die Besatzung eines Rettungswagens von Niesky in Richtung der Wache in Mücka unterwegs war. Kurz vor der Ortslage See gab es einen Schlag, der Mercedes Sprinter zog leicht nach links und das Heck sackte an einer Seite ab. Der Fahrer brachte das Gefährt sicher zum Stehen. Als die Männer ausstiegen konnten Sie ihren Augen kaum glauben: Beide Zwillingsreifen auf der Fahrerseite hatten sich vom Fahrzeug gelöst. Die Feuerwehr rückte an, sperrt die Straße und leuchte die Unglücksstelle aus. Die Kameraden fanden dann auch das zweite Rad. Die Radmuttern wurden nicht gefunden. Wie es dazu kam, dass sich alle 6 Muttern gelöst haben, ist derzeit noch unklar. Die Rettungswagen verfügen über sogenannte Radmutterindikatoren, die mit Pfeilen anzeigen ob die Radmuttern fest sind. Glücklicherweise wurde bei diesem Manöver niemand verletzt. Ob es sich um einen technische Defekt handelt, oder doch jemand die Radmuttern lose gedreht hat, ist nun Ermittlungsgegenstand der Polizei. Gegen 22:15 Uhr konnte dann ein Abschlepper den Rettungswagen aufladen und in eine Werkstatt bringen. Die Besatzung konnte mit einem Ersatz-Rettungswagen den Dienst fortsetzen. Der Sachschaden soll mehr als 10.000 Euro betragen.