Rettungseinsatz mehrere Mitglieder eines Pfadfindergruppe klagten über Unwohlsein und Erbrechen - 12 Verletzte
14. August 2020, 14:00

Mehrere Mitglieder einer Pfadfindergruppe aus Baden-Württemberg klagten über Kreislaufprobleme, Unwohlsein und Erbrechen. Die Gruppe verließ am Haltepunkt der S-Bahn den Zug und erwartete die Ankunft des Rettungsdienstes. Die Retter behandelten die Betroffenen noch auf dem Bahnsteig. 12 Personen (3 davon liegend) wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Bereits am Vormittag wurde einer der Pfadfinder mit gleichen Symptomen ins Krankenhaus gebracht. Möglicherweise könnte es sich um das Norovirus handeln. Ob es sich tatsächlich um den Virus handelte, werden die weiteren Untersuchungen bringen. Die Berufsfeuerwehr setzte acht ihrer MANV-Rettungswagen ein. Ein MANV ist ein Massenanfall von Verletzten. Diese Rettungswagen werden vorgehalten und bei Einsätzen mit mehreren Patienten den regulären Betrieb im Rettungsdienst weniger zu beeinträchtigen. Außerdem war der Leitende Notarzt im Einsatz. Während des Einsatz war der Betrieb auf der Straßenbahnstrecke in Richtung Zoo unterbrochen. Die Linien 9 und 13 mußten umgeleitet werden.