Renovieren: Licht und Farbe für Altbau-Immobilien
Das Wichtigste zuerst
Auf diese Aspekte müssen Sie beim Renovieren von Altbauten achten!
Wollen Sie Ihren Altbau in einem neuen Glanz erstrahlen lassen, gibt es einige
Aspekte, auf die Sie im Vorfeld achten müssen. Bedenken Sie, dass Sie bei
einigen Objekten keinerlei Veränderungen an der Grundstruktur vornehmen dürfen.
Sind Sie nicht Besitzer der Immobilie, müssen Sie sich beim Modifizieren des
Außenbereichs unbedingt die Erlaubnis des Vermieters einholen. So gehen Sie
sicher, dass Sie letzten Endes nicht mit zusätzlichen Ausgaben rechnen müssen.
Als Mieter müssen Sie das Objekt nach Ihrem Auszug mitunter wieder in den
Ursprungszustand versetzen. Als mühsam erweist sich jener Aspekt vor allem
dann, wenn Sie sich zur Renovierung für kostspielige Maßnahmen entschieden
haben. In diesem Fall müssen Sie wiederum Geld und Zeit investieren, wenn Sie
diese rückgängig machen sollen. Um dieses Szenario zu vermeiden, sollten Sie
sich im Voraus über Ihre Rechte und Pflichten als Mieter schlau machen.
Eine Anleitung für die perfekte Beleuchtung
Mit Leuchtmitteln können Sie in Altbauten ansehnliche Akzente setzen und so die Aufenthaltsqualität in den großen Räumen steigern. Setzen Sie in diesem Fall für eine optimale Lichtverteilung auf Hängelampen oder auf indirektes Licht.
Beim indirekten Licht ist die
Leuchtquelle selbst nicht zu sehen. Das Licht wird vielmehr von Wänden und
Decken reflektiert. Dadurch entstehen keine starken Schatten oder hohen
Kontraste. Dies sorgt im Raum für eine komfortable Stimmung und lädt zum
Verweilen ein.
Doch nicht nur indirekte Beleuchtung kann in Ihrer Wohnung für Stimmung sorgen.
Mit LED Licht haben Sie die Möglichkeit, einzelne Bereiche gezielt
auszuleuchten und so die Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Dies erweist sich
vor allem bei architektonisch spannenden Elementen wie Stufen oder Torbögen als
Vorteil. So setzen Sie diese gekonnt in Szene. Natürlich können Sie auch einzelne
Möbelstücke auf diese Weise hervorheben oder beim Anstrahlen reflektierender
Oberflächen für eine optische Vergrößerung des Raumes sorgen. Beachten sie
aber, dass das LED-Licht nicht unmittelbar ins menschliche Blickfeld leuchtet,
da es im Verdacht steht, ungesund für die
Augen zu sein.
Für die erwähnten Maßnahmen stehen Ihnen LED Strips zur Verfügung. Ebendiese
können Sie häufig mithilfe von Klebestreifen anbringen, sodass Sie sich das
Anbohren der Wände ersparen. Daneben gibt es Modelle, die mit Batterien
betrieben werden. Es muss sich also nicht unbedingt eine Steckdose in der Nähe
des gewünschten Elements befinden.
Allerdings fällt die Leuchtkraft solcher Lampen oft etwas geringer aus. Auch müssen Sie sich bei ihnen regelmäßig um den Austausch der Batterien kümmern.
Für welche Beleuchtungsvariante Sie
sich entscheiden, hängt sowohl von der Beschaffenheit des Altbaus als auch von
ihren Vorlieben ab.
Darauf ist beim Anstreichen der Wände zu achten
Mit Wandfarben und Tapeten lassen sich ebenfalls interessante Effekte erzielen.
So können Sie einzelne Bereiche wärmer gestalten oder für eine visuelle
Vergrößerung des Raumes sorgen. Befinden Sie sich in einer Mietwohnung, müssen
Sie bedenken, dass Sie diese bei einem etwaigen Auszug wieder in den
Ausgangszustand zurückversetzen müssen. Konkret heißt das, dass Sie etwaige
Tapeten wieder abnehmen und die Wände in der Ursprungsfarbe anstreichen sollen.
Dieses Szenario können Sie mit dem Einverständnis des Vermieters mitunter
ebenfalls umgehen.
Eine besonders freundliche Wirkung erzielen Sie in Altbauten mit Pastellfarben. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie
zu warmen Farbtönen wie Orange, Gelb, Rosa oder Grün greifen. Die Zimmer laden
daraufhin zum Entspannen und Verweilen ein. Streichen Sie alle Wände in einer
hellen Farbe an, wirkt der Raum zudem größer. Bei dunkleren, kräftigen Tönen
ist das Gegenteil der Fall. Besonders dann, wenn Sie nur bestimmte Zimmerwände
mit der Farbe anstreichen, setzen Sie starke optische Akzente. Außerdem
verkleinern Sie auf diese Weise den Raum und bringen ein wenig Struktur in ihn.
Davon profitieren unter anderem lange Gänge oder offen gehaltene Wohnzimmer.
Generell geht das Anstreichen der Wände leichter und schneller als das
Tapezieren derselben vonstatten. Wollen Sie sich also Zeit und Aufwand
ersparen, sollten Sie sich für erstgenannte Variante entscheiden.
Fazit - machen Sie sich mit Ihren Optionen vertraut
Wollen Sie Altbau-Immobilien renovieren und sie in einem neuen Glanz erstrahlen
lassen, können Sie mit der richtigen Farbe und der passenden Beleuchtung
vielversprechende Effekte erzielen. Doch informieren Sie sich vor dem
Durchführen der Maßnahmen unbedingt über etwaige Regelungen in Bezug auf die
Bausubstanz. Leben Sie in einer Mietwohnung, sollten Sie sich beim Vermieter
die Erlaubnis zur Umgestaltung des Innenbereichs einholen. So stellen Sie
sicher, dass beim Auszug keine zusätzlichen Ausgaben auf Sie zukommen.
Mittlerweile stehen Ihnen viele gestalterische Mittel zum Aufwerten von
Altbauten zur Verfügung. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt von
der Art der Behausung und vom gewünschten Effekt ab. Machen Sie sich im Vorfeld
mit sämtlichen Optionen vertraut. So ist es Ihnen später möglich, eine gut durchdachte
Entscheidung in Bezug auf Ihre Wohnung zu treffen.