Randalierer gestellt
Die beiden amtsbekannten Inder beschädigten aus bislang ungeklärten Gründen Stühle und Tische eines ansässigen Lokals, traten gegen die Eingangstür und bespuckten die Fensterscheiben. Dabei verhielten sie sich äußerst aggressiv und gewaltsam. Eine zufällig vorbeikommende und sich im Frei befindliche Polizistin versuchte die Vandalen zu stoppen und weitere Straftaten zu verhindern. Ermittlungen ergaben, dass das Geschehen offenbar durch mehrere Passanten gefilmt wurde. Aktive Unterstützung durch andere Zeugen erhielt die Beamtin nicht. Damit sich die Gemüter beruhigen konnten, verbrachten die Polizisten den Älteren direkt vom Tatort an den Stadtrand fernab des Ereignisortes. Bei dem 42-Jährigen wies ein Test umgerechnet 1,64 Promille im Atem aus. Der Jüngere der beiden hingegen ließ gegenüber den Beamten seinen Aggressionen freien Lauf und wehrte sich zum Teil massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen. Die Uniformierten brachten den Störer auf die Wache. Ein Alkoholtest zeigte bei dem 34-Jährigen umgerechnet 2,56 Promille. Ein Drogentest reagierte außerdem positiv auf Amphetamine und Cannabis. Darüber hinaus beleidigte dieser die Polizisten während der Arbeit. Da er sich offenbar bereits vor dem Eintreffen der Schutzmänner eine leichte Verletzung zugezogen hatte, verständigten die Beamten einen Rettungswagen. Die Sanitäter brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Sachschaden am Lokal belief sich auf etwa 3.000 Euro. Der örtliche Kriminaldienst übernahm die weiteren Ermittlungen wegen der Sachbeschädigungen, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, der Beleidigung sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.