Ralph Caspers ist Brillenträger des Jahres
Vorbildfunktion für Kinder
Seit Jahren engagiert sich das KGS dafür, der Öffentlichkeit die Wichtigkeit guter Augen bewusst zu machen. Schon Kinder können unter einer Sehschwäche leiden, doch fast zwei Drittel davon bleiben zu lange unentdeckt. Dabei ist es wichtig, solche Einschränkungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, denn Sehstörungen wirken sich nachhaltig auf die Entwicklung des Kindes aus. Kinder können in der Folge unter Konzentrationsproblemen, Ermüdungserscheinungen sowie einem wenig ausgebildeten Selbstbewusstsein leiden - all diese Faktoren können die Lebensqualität einschränken. Um Sehstörungen schon bei Kindern rechtzeitig zu erkennen, bietet das KGS auf seiner Internetseite umfangreiche Informationen.
Als Testimonial dafür, dass Brillen nicht nur wichtig, sondern auch modisch sind, setzt sich in diesem Jahr der Moderator Ralph Caspers ein. Auch er wollte als Kind keine Sehhilfe aufsetzen, dabei ist die Brille mittlerweile zu einem Teil seiner Persönlichkeit geworden. Der 45-Jährige trägt seine eckige, schwarze Fassung mittlerweile so selbstständig wie ein Kleidungsstück. Seine Botschaft ist eindeutig: Man soll nicht aus falscher Eitelkeit seine Gesundheit aufs Spiel setzen. Der modische Aspekt dient auch kaum mehr als Argument, denn mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Brillen, die nicht nur vorhandene Sehschwächen korrigieren, sondern auch modische Statements sind.
Regelmäßige Sehtests sind für Erwachsene wichtig
Doch der Moderator von Sendungen wie Wissen macht Ah! oder die Sendung mit der Maus hat nicht nur für Kinder und Jugendliche eine Vorbildfunktion. Der Grimme-Preisträger möchte auch Erwachsene dazu motivieren, sich mit einer möglichen Sehschwäche auseinanderzusetzen, denn viele verzichten auf regelmäßige Sehtests. Auch an eine ausreichende Sehkorrektion denken die wenigsten. Zwar kann man weder durch Augentraining noch durch einen gesunden Lebensstil Fehlsichtigkeiten rückgängig machen, aber Alterungsprozesse im Körper können zumindest etwas aufgehalten werden. Deshalb sollte man sich im Alltag einige Aspekte merken:
- Tageslicht ist die optimale Lichtquelle.
- Die Augen ermüden durch zu schwache Beleuchtung.
- Optimal ist ein Leseabstand von etwa 40 Zentimeter.
- Ab dem 40. Lebensjahr sollte man die Augen alle 2 Jahre überprüfen lassen.
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