Radwegverbindung zwischen Schleife und Halbendorf wird sicherer

Zur Planung, Umsetzung und Finanzierung des Vorhabens wurde eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Gemeinde Schleife, dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) und der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH (LISt GmbH) geschlossen.
Die Radwegeverbindung zwischen Schleife und Halbendorf ist vor allem für den Schüler- und Alltagsradverkehr von Bedeutung. Mit den geplanten Maßnahmen wird auch das touristische Radwegenetz aufgewertet.
Verkehrsminister Martin Dulig: »Mit ALRad bringen wir mehr Tempo in den Radwegebau. Wir unterstützen die Kommunen bereits bei der Suche nach intelligenten Lösungen, die auf die jeweilige Örtlichkeit abgestimmt sind. Dringend benötigte Radverkehrsanlagen entstehen so kostengünstiger, umweltfreundlicher und vor allem schneller. Besonders geeignet ist das Angebot der LISt für die vielen kleineren Kommunen, die noch nicht über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen in der Radwegeplanung verfügen.«
»Wir sind sehr froh, dass wir nun die Vereinbarung abschließen konnten, sodass es im nächsten Jahr mit der Ertüchtigung der bestehenden Wegeverbindung eine deutliche Verbesserung der Rad- und Gehwegverbindung zwischen Schleife und Halbendorf geben wird. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die Verkehrssicherheit für die Schüler, die in unserem Deutsch-Sorbischen-Schulkomplex zur Schule gehen, sehr verbessern wird,« unterstreicht Jörg Funda, Bürgermeister der Gemeinde Schleife.
Die Vereinbarung sieht die Beschilderung, die bedarfsgerechte Sanierung der Deckschicht und den teilweisen Einbau von Wurzelsperren vor. Der Maßnahmenbereich erstreckt sich über 2,9 km von der Ortslage Schleife (Halbendorfer Weg) bis nach Halbendorf (Knoten S 130/ S 126). Die betroffenen Straßenabschnitte befinden sich in der Baulast der Gemeinde Schleife. Auf der Grundlage der Vereinbarung übernimmt die LISt GmbH im Auftrag des Freistaates Sachsen die Planung sowie die Ausschreibung, Vergabe und Ausführung der Bauleistungen.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 85.000 Euro und werden durch den Freistaat Sachsen finanziert. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für das 2. Halbjahr 2024 geplant.