Polizei überwacht Feuerwerksverbot – Pyrotechnik sichergestellt
Das Feuerwerksverbot dient als Schutzmaßnahme im Sinne des Infektionsschutzgesetzes. Aufgabe der Polizei ist es unter anderem, die Einhaltung dieser Verordnung zu überwachen. Dies haben Beamte der Polizeidirektion Görlitz am Mittwoch in mehreren Fällen getan. In Schirgiswalde kontrollierten Ordnungshüter des örtlichen Reviers einen 33-Jährigen Deutschen auf der Sohlander Straße in Schirgiswalde. Der Tatverdächtige hatte zuvor diverse pyrotechnische Erzeugnisse offenbar im Ausland erworben und diese unerlaubt nach Deutschland eingeführt, ohne eine erforderliche Erlaubnis. Die Uniformierten stellten mehrere explosionsgefährliche Stoffe der BAM Sprengstoffkategorie Kat F3 sicher, darunter 40 Mal „DumBum“, 20 Mal „FlashBangers“ und eine Batterie. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Dies taten sie auch etwas später auf der Schluckenauer Straße in Sohland. Ein 32-jähriger Deutscher geriet in die Kontrolle der Beamten. Auch er führte diverse pyrotechnische Erzeugnisse der BAM Sprengstoffkategorie Kat F3 ohne eine erforderliche Erlaubnis nach Deutschland ein. Die Ordnungshüter stellten zwei große Batterien der Pyrotechnik sicher und fertigten eine Anzeige. Bei einer Kontrolle eines 23-Jährigen auf der Neustädter Straße in Burgneudorf stellten die Uniformierten im Kofferraum des tatverdächtigen Polen zwei Feuerwerksbatterien der Klasse F3 fest. Auch diese wurden eingezogen. Anzeige folgte. Wie bereits im vergangenen Jahr wird sich die Polizei auch anlässlich des anstehenden Jahreswechsels auf die Durchsetzung bestehender Beschränkungen und Verbote vorbereiten. Ein Schwerpunkt der polizeilichen Einsatzmaßnahmen wird hierbei die Durchsetzung des Verbots des Verwendens pyrotechnischer Gegenstände sein.