In der Nacht zu Donnerstag war der polnische Fahrer eines BMW-Gespanns mit Anhänger mit seiner Frau auf der A4 in Richtung Dresden unterwegs, als er gegen 23:45 Uhr einen polnischen Kleintransporter überholte. Plötzlich, so berichtete der Fahrer "machte es Bumm, dann schleuderte ich über die Autobahn und dann war alles kaputt! Ich weiß nicht, wie das passieren konnte." Ersten Erkenntnissen nach wollte der BMW-Fahrer samt Anhänger den Kleintransporter überholen - diese Art von Transportern darf schneller als 100 km/h fahren - als vermutlich der Anhänger den Transporter touchierte und für eine Kettenreaktion sorgte. Beide Fahrzeuge wurden über die Fahrbahn geschleudert und landeten anschließend am rechten Fahrbahnrand in einer Böschung. Immer wieder begutachtete der Pole den zerquetschten Anhänger und den schwer beschädigten Transporter. Ihm und seiner Frau war der Schock deutlich anzusehen, als Sie wenig später auf der Autobahn mit den eintreffenden Beamten der Polizei sprachen. Immerhin waren sie und der polnische Fahrer des Transporters nur knapp einer Katastrophe entgangen. "Außer ein bisschen Kopfschmerzen ist nichts passiert. Meine Frau zittert durch den Schock die ganze Zeit.", so der Fahrer weiter. Die Beamten der Polizei nahmen vor Ort erste Ermittlungen zur Unfallursache auf und sperrten den Standstreifen. Aktuell ist unklar, ob die vorherigen starken Schneefälle eine Ursache für den Unfall sein könnten. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die demolierten Fahrzeuge. "Hauptsache mein Auto kommt über die Grenze. Was kostet das eigentlich?" waren die Fragen, die den Fahrer immer wieder beschäftigten.