PKW überschlagen: Fünf Verletzte, darunter zwei Kinder, Fahrer hatte 2,5 Promille
Originaler Beitrag – 27. Oktober 2019, 18:00
Die hinzugerufenen Kameraden der Feuerwehren aus Niesky, Stannewisch, Ödernitz und Trebus befreiten die die Verletzten aus dem Fahrzeug. Anschließend wurden Sie durch den Rettungsdienst und einen Notarzt versorgt. Durch einen Rettungshubschrauber wurde ein weiterer Notarzt eingeflogen, welcher sich ebenfalls um die Verletzten kümmerte. Vier der Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Patient erlitt so schwere Verletzungen, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein entferntes Klinikum geflogen werden musste. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Görlitz hat die Ermittlungen übernommen und vor Ort erste Spuren gesichert.
Der Hyundai erlitt einen Totalschaden und wurde abgeschleppt.
Die Bundesstraße 115 musste im Zuge der Rettungsarbeiten, Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.
Update – 27. Oktober 2019, 18:02
Am späten Nachmittag des 26. Oktobers befuhr der 44-jährige, polnische Fahrer eines PKW Peugeot die B 115 aus Richtung Niesky in Richtung Rietschen. In einer langgezogenen Linkskurve kam der Pkw nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich im Straßengraben. Der Fahrer, sein 46-jähriger polnischer Beifahrer und eine 42-jährige polnische Mitfahrerin sowie deren drei und vierjährigen Kinder wurden dabei schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Durch hinzugezogene Kräfte der Feuerwehr musste der eingeklemmte Beifahrer aus dem Pkw gerettet werden. Im Zuge weiterer Ermittlungen zur möglichen Unfallursache wurde beim Fahrzeugführer ein Atemalkoholtest durchgeführt. Der Test ergab einen Wert von 2,5 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt. Der Sachschaden wird mit 5.000 Euro angegeben. Die Bundesstraße war für zwei Stunden voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Görlitz hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung wurde durch die Staatsanwaltschaft eingeleitet.