Ohne Stress durchs Abi - so geht's
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Trotz
beziehungsweise gerade wegen des riesigen Berges an Lehrstoff, der sich vor dem
angehenden Abiturienten auftürmt, gilt es Ruhe zu bewahren und Panik gar
nicht erst aufkommen zu lassen. Die folgenden Tipps helfen dabei, die
"Reifeprüfung" schadlos zu überstehen:
Tipp 1: Keine Panik!
Klar, ein schlechter Tag bei der Abiprüfung kann die mühsam in den
letzten zwei Jahren erarbeitete Note eines Faches zunichtemachen.
Glücklicherweise hat man nicht an allen Prüfungstagen einen Blackout.
Deshalb verbessern sich die allermeisten Schüler im Durchschnitt durch
die Abiklausuren. Folglich sollte man am besten auf seine eigene Stärke
vertrauen. Denn mit großer Sicherheit sind die Abiturprüfungen die
Klausuren, auf die man sich als Schüler in der gesamten Schulzeit am besten
vorbereitet hat.
Tipp 2: Rechtzeitig mit dem Lernen anfangen
Da im Abitur mehrere Fächer geprüft werden, ist die Menge an Stoff, der gelernt
werden muss, sehr groß. Deshalb sollte möglichst früh mit dem Lernen angefangen
werden, um Zeitstress zu vermeiden.
Tipp 3: Einen Lernplan erstellen
Bevor es ans eigentliche Lernen geht, sollte ein Lernplan erstellt
werden. Das erleichtert zum einen die Zeiteinteilung. Zum anderen hilft es, den
Stoff besser zu verstehen. Denn wer den Lernstoff strukturiert, merkt schnell,
was wichtig ist und wo eventuell wichtige Verknüpfungen bestehen. Gut
strukturiert lernt sich auch die größte Menge an Stoff deutlich leichter.
Tipp 4: Hilfe holen
Wer etwas nicht versteht, sollte sich unbedingt Hilfe holen. Es lohnt sich zwar
immer, beim Lehrer nachzufragen, aber manchmal ist der Lerneffekt sogar höher,
wenn der Stoff nochmals von einer anderen Quelle vermittelt wird. Online-Nachhilfe kann
zum Beispiel genau den Baustein liefern, der zum Verständnis des
gesamten Themenkomplexes fehlt.
Tipp 5: Eine Lerngruppe bilden
Mitglied einer oder mehrerer Lerngruppen zu sein, kann entscheidend
für die Abiturvorbereitung sein. Dies hat zwei Gründe. Zum einen
bemerkt man direkt, ob ein Sachverhalt wirklich verstanden wurde, wenn man ihn
jemand anderem erklären kann. Zum anderen
eliminieren Lerngruppen alle Ausreden zu lernen. Denn wenn man sich
gemeinsam zum Lernen trifft, kann man nicht "schnell mal im Internet"
mehrere Stunden vertrödeln.
Tipp 6: Übung macht den Meister
Wer es bis zum Abitur geschafft hat, ist erwiesenermaßen intellektuell in der
Lage, alle Anforderungen der Schule zu bestehen. Wie gut das Abitur wird, hängt
deshalb zu einem hohen Grad vom eingesetzten Fleiß ab. Deshalb heißt es üben,
üben und nochmals üben, zum Beispiel mit Prüfungsfragen aus den
Vorjahren.
Tipp 7: In Mathe punkten
Mathematik ist für viele Schüler ein rotes Tuch. Trotzdem liegt hier häufig das
Potenzial, den eigenen Schnitt erheblich zu verbessern. Denn wer fleißig übt,
kann in Mathe gut abschneiden, auch wenn er den Stoff nicht komplett verstanden
hat. Im Abitur muss man Mathe nämlich zumeist nicht wirklich verstehen, sondern
für ein gutes Ergebnis "nur" rechnen können. Schließlich gibt es nur
eine begrenzte Auswahl an Aufgabentypen. Die Kunst besteht also
"lediglich" darin, anhand der Aufgabenstellung zu erkennen, um
welchen Typus es sich handelt. Selbst wer bisher in Mathe nichts verstanden
hat, sollte sich deshalb mit Hilfe der Lösungen zu alten Prüfungsaufgaben für
jeden Aufgabentyp eine Schritt
für Schritt-Anleitung erstellen und diese fleißig üben.