Ihnen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Die Männer stehen im Verdacht, als Rädelsführer maßgeblich an den Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein. Die meisten von ihnen sollen als Flaschen- oder Steinewerfer auf der Lennéstraße und im Großen Garten in Erscheinung getreten sein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat das Amtsgericht Dresden die Öffentlichkeitsfahndung angeordnet. Diese umschließt unter anderem auch die Veröffentlichung von Fahndungsplakaten, die die gesuchten Tatverdächtigen zeigen (siehe anliegendes Fahndungsplakat). Die Fahndungsplakate werden in den kommenden Tagen an verschiedenen Orten in Dresden zu sehen sein. Gleichzeitig werden die Bilder auch auf der Fahndungsseite der Sächsischen Polizei gezeigt. Von der Veröffentlichung erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Polizei Hinweise zur Identität der abgebildeten Personen. Hinweise nehmen die Ermittler unter der
- Rufnummer: (0351) 483 22 33 oder unter der
- E-Mail: hinweisaufnahme.pd-dresden@polizei.sachsen.de entgegen.
Am Rande der Fußballbegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und
Türkgücü München kam es am Rudolf-Harbig-Stadion zu Ausschreitungen, bei
denen auch 185 Polizeibeamte verletzt wurden (siehe Medieninformationen der
Polizeidirektion Dresden Nr. 280, 291, 295, 299, 350/21). Im Rahmen der
umfangreichen Ermittlungen konnte die Soko „Hauptallee“ bislang 108
Tatverdächtige identifizieren.