Die beiden 22 und 32 Jahre alten Tatverdächtigen hatten sich an der Straße der Republik in einer Bankfiliale an einem Automaten zu schaffen gemacht. Als sie die Beamten erkannten, versuchten sie mit einem in der Slowakei zugelassenen Mercedes zu flüchten. Doch die Bundespolizisten versperrten dem Wagen den Weg und ergriffen die beiden Insassen. In dem Auto entdeckten die Beamten bei der anschließenden Durchsuchung eine geladene Schreckschuss-pistole, Einbruchswerkzeuge und Utensilien zur Sprengung von Geldautomaten.
Das Kommissariat für Bandenkriminalität der Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen in diesem Fall. An dem betroffenen Automaten sicherten Kriminaltechniker Hebelspuren. Der Sachschaden an dem Gerät betrug nach ersten Schätzungen mehrere tausend Euro. Zu einer Detonation war es jedoch nicht gekommen. Über das weitere Schicksal der aus Rumänien und Moldawien stammenden Tatverdächtigen wird die Staatsanwaltschaft Görlitz entscheiden. Die Ermittlungen dauern an.