Intensive Kontrollen im grenznahen Raum
Ziel war es einmal mehr, mit offen und verdeckt agierenden Beamten der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität entgegenzutreten. Während uniformierte Streifen im Umfeld der zahlreichen Grenzübergänge in der Region offensiv präsent waren und dabei insgesamt über 300 Fahrzeuge sowie 400 Personen kontrollierten, waren zivile Streifen im Hinterland im Einsatz. Auf tschechischer Seite war eine gemeinsame Streife der tschechischen und sächsischen Polizei eingebunden, um flüchteten Dieben bei Bedarf schnell habhaft werden zu können. Auch die Gemeinsame Einsatzgruppe Oberlausitz (GEGO) und die Bundespolizeiinspektion Ebersbach waren in die Einsatzmaßnahmen involviert.
Obwohl in all den Nächten außer vier Trunkenheitsfahrten, vier Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, einem Fall von Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einem Verstoß gegen das Waffengesetz keine nennenswerte Feststellungen zu treffen waren, so fiel dennoch auf, dass gleichzeitig kaum Einbrüche oder Diebstähle in der Region geschahen.
Die Polizei wird die Kontrollen im grenznahen Raum zur tschechischen und polnischen Republik mit vielen kleineren Aktionen und größeren Kontrollen mit Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei auch in den kommenden Wochen fortsetzen.
Besonders wichtig ist für den Erfolg der polizeilichen Einsatzmaßnahmen, dass Bürger der Polizei eigene Informationen zu auffälligen Personen- oder Fahrzeugbewegungen mitteilen. Gleichzeitig gilt es, im Rahmen einer „gesunden“ Nachbarschaftshilfe auf das eigene Hab und Gut sowie auf das des Nachbarn ein wachsames Auge zu haben. Bei Feststellungen gilt dann: Informieren Sie unverzüglich die Polizei.