Oberirdische Löschwasserbehälter machen unser Gebirge sicherer

Die etwa 300m unterhalb der Töpferbaude errichtete Anlage wurde über rund drei Kilometer Feuerwehrschlauch aus rund 150 Einzelschläuchen mit Wasser aus dem Tal befüllt. Sechs eingesetzte Pumpen benötigten rund 25 Minuten, allein um die Schläuche mit rund 10m3 Wasser zu füllen. Am Nachmittag waren 120m3 Wasser im neuartigen Behälter und der Einsatz beendet. „Wir können wirklich dankbar sein, dass sich diese für uns neue und vergleichsweise kostengünstige Anlage bereits bewährt hat, sodass wir den Wald am Töpfer und auch die Töpferbaude sicherer sind,“ sagte Oberbürgermeister Thomas Zenker, „Die Klimawandel bedingte verschärfte Trockenheit in unseren Wäldern wird auch im Brandschutz zur immer größeren Herausforderung. Da wird es nicht bei diesem Standort bleiben können.“
Die Kosten für den nun einsatzbereiten Löschwasserbehälter aus hochfestem technischen Gewebe mit PVC-Beschichtung belaufen sich auf ca. 45.000 Euro. Er wird auf einer eingezäunten Fläche mit verdichtetem Grund mit Standfläche für die Feuerwehr direkt an der Zufahrt der Töpferbaude dauerhaft gelagert. Die gesamte Maßnahme wurde aus Haushaltsmitteln der Stadt Zittau finanziert, zwei weitere Behälter dieser Art im Naturpark Zittauer Gebirge kommen in näherer Zukunft zum Einsatz. Perspektivisch sollen anschließend weitere 5 bis 7 Löschwasserbehälter errichtet werden.