Der Chef schlief nebenan: Lagerplatz steht lichterloh in Flammen
Großalarm in der Nacht zu Sonnabend in Obergurig: Bereits kilometerweit entfernt war ein Brand zu erkennen, die Flammen schlugen meterhoch: Der Lagerplatz einer Dachdeckerei hatte Feuer gefangen.
Kameraden der Feuerwehr rückten an, stellten eine Wasserversorgung her und begannen, die abgelagerten Baumaterialien zu löschen. Der Unterstand war prall gefüllt mit Dachziegeln, Holz und weiteren typischen Dachdecker-Materialien.
Nach und nach kämpfte man sich vor, bis durch den dichten Qualm einn vollkommen ausgebranntes Fahrzeug zu erkennen war. Ein Kranfahrzeug, möglicherweise das wichtigste Fahrzeug der Firma, war unter dem Blechunterstand abgestellt.
Der Chef der Firma wohnt direkt auf dem Gelände. Zum Zeitpunkt des Brandes schlief er. Auch, als bereits dutzende Kameraden der Feuerwehr auf seinem Hof mit den Löscharbeiten beschäftigt waren, bekam er vom Treiben nichts mit. Erschüttert stand er dann vor den niergebrannten Überresten des Lagerplatzes.
Die Polizei übernimmt nun die Ermittlungen zur Brandursache. Ersten Schätzungen zu Folge beläuft sich der Schaden auf eine sechsstellige Summe.