Tatverdächtiger nach Brandstiftung festgenommen
Eine Überprüfung vor Ort bestätigte seine Angaben. Dem Bewohner wird insoweit vorgeworfen, zuvor sämtliche Möbel in seiner Wohnung zusammen geschoben, die Fenster und Türen abgedichtet und alles mit Hilfe von Brandbeschleuniger angezündet zu haben.
Aufgrund von Sauerstoffmangel erlosch jedoch das Feuer - nach den Ermittlungen entgegen der Absicht des Beschuldigten - in der Parterrewohnung von selbst, anderenfalls hätte es zu einem größeren Wohnungsbrand in dem bewohnten Haus kommen können. Die Kameraden der Feuerwehr löschten bestehende Glutnester ab.
Die im Mehrfamilienhaus wohnenden Mieter wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
Die Kriminalpolizei befasst sich mit den Ermittlungen, ein Brandursachenermittler sicherte Spuren Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz erließ der Ermittlungsrichter heute Haftbefehl gegen den Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung.
Diese ist mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 15 Jahren bedroht.